Presse-Informationen

München, den 7. September 2021

Vorbericht zu der Versteigerung am 23. und 24. September 2021

In seiner kommenden Auktion vom 23./ 24. September 2021 kann das Auktionshaus Hampel in München einmal mehr mit einem beeindruckenden Angebot aufwarten. In sieben Einzelkatalogen wird die umfangreiche Offerte mit ca. 1600 Losen präsentiert. Die Highlights der Versteigerung sind wie gewohnt in der Abteilung Gemälde Alte Meister zu finden. Besonders erlesene Stücke stehen darüber hinaus aber auch in den Sparten Impressionisten, Möbel & Einrichtung sowie Skulpturen & Kunsthandwerk zum Verkauf.

Der erste Katalog birgt eine Vielzahl an erlesenen Möbelstücken und Einrichtungsgegenständen. Um besonders exquisite Exemplare handelt es sich bei einer bedeutenden Louis XV-Kommode mit Stempel „J F OEBEN“ (€ 50.000 - € 70.000), einem hochfeinen Louis XV-table d’appoint aus Süddeutschland um 1750-1760 für € 30.000 - € 40.000 und einem in Boulletechnik eingelegten französischen Bureau Mazarin des späten 17. Jahrhunderts (Taxe: € 50.000 - € 70.000). Versteigert werden darüber hinaus ein zweiteiliges, hochfeines Pariser Louis XIV-Kabinett mit Spiegelkabinett und zwei Scheinsäulen im Inneren (€ 50.000 - € 70.000) und ein eindrucksvoller, 78-flammiger Empire-Lüster mit feinem vergoldeten Zierrat und üppigem Glasbehang im Durchmesser von 200 cm (€ 90.000 - € 120.000). Für Buchliebhaber hat die Auktion mit einer sehr dekorativen französischen Bibliothek mit 810 Bänden des 18. Jahrhunderts für € 250.000 - € 350.000) und einem bedeutenden, 1481 - 1482 in Frankreich entstandenen Brevarium Franciscanum zwei besondere Highlights zu bieten (€ 45.000 - € 55.000). 

In den Katalogen 2 und 3 wird eine große Auswahl an hochkarätigen Altmeistergemälden gezeigt. Besonders erwähnenswerte Arbeiten italienischer Maler sind Giovanni Paolo Paninis Gemäldepaar „Ruinencapricci mit reicher Figurenstaffage“ mit begleitender Expertise von Prof. Giancarlo Sestieri (€ 80.000 - € 110.000), Giovanni Richters „Stadtveduten von Venedig“ in Öl auf Leinwand mit Expertise von Prof. Dario Succi (€ 100.000 - € 140.000) und Polidoro da Caravaggios Gemäldepaar „Römischer Triumphzug“ und „Bacchanal“ in Öl auf Leinwand für € 50.000 - € 60.000. Flämische Malerei steht mit Jan van Kessels in Öl auf Kupferplatte gemaltem, auf Malkarton montiertem Gemälde „Vogelstudien vor blauem Himmelsgrund“ für € 30.000 - € 40.000 zum Verkauf. Weiterhin warten das Ölgemälde „Bildnis eines Mannes mit schwarzer Kappe“ von Pieter Brueghel d.J. (€ 80.000 - € 120.000) und Jan van Dornickes zahlreich in der Literatur publiziertes „Triptychon mit der Anbetung der Könige“ in Öl auf Holz auf einen neuen Eigentümer (Taxe: € 40.000 - € 60.000). Ein Beispiel für eine ausgesprochen schöne Arbeit von Charles François Lacroix de Marseille ist das „Fischer bei Sonnenaufgang“ betitelte Gemäldepaar aus dem Jahr 1762, dem ein Gutachten von René Millet beigegeben ist (€ 200.000 - € 250.000).

Das Titelblatt des Kataloges 4 - Impressionisten, Moderne und Gemälde des 19./ 20. Jahrhunderts - ziert Edward Cucuels signiertes Ölgemälde „Flaneuse auf Steg am See“, das für € 50.000 - € 70.000 zum Aufruf kommt. Auguste Rodins Bronze einer knienden weiblichen Figur mit dem Titel „Le succube“ oder auch „Un démon féminin séducteur“ trägt eine Gießermarke und Signatur und wurde auf € 170.000 - € 220.000 taxiert. Ebenfalls Erwähnung finden sollen Maurice Utrillos zahlreich auf Ausstellungen präsentiertes Ölgemälde „Avenue des Tilleuls, l’église de Montmagny“ aus dem Jahr 1929 mit Gutachten von Jean Fabris (€ 200.000 - € 250.000), Bernard Buffets „Tréboul, le clocher et la rue vieille“ mit Signatur und Datierung von 1975 (€ 180.000 - € 250.000) sowie Kees van Dongens „Nature morte avec poupée“ aus dem Jahr 1940, das in das Werkverzeichnis des Künstlers aufgenommen wird (€ 280.000 - € 400.000). Darüber hinaus können zahlreiche Arbeiten von namhaften Künstlern wie Max Ackermann, Diego Giacometti, Marie Laurencin und Henri Baptiste Lebasque erworben werden.  

Skulpturen und Kunsthandwerk von hoher Qualität werden im Katalog 5 angeboten. Hier sollen exemplarisch ein fein gearbeiteter Nautiluspokal mit Allegorie auf die Seefahrt (€ 18.000 - € 22.000), ein Hossauer Silberpokal, dessen Entwurf wohl auf Karl Friedrich Schinkel zurückgeht (€ 8.000 - € 12.000) und ein bedeutender Hochschnitt-Deckelpokal aus Nordböhmen um 1855 (€ 9.000 - € 12.000) aufgeführt werden. Von besonderem Reiz sind auch ein Paar Büsten mit Darstellung eines Mannes und einer Frau in Marmor und Onyx (Taxe: € 150.000 - € 250.000) sowie ein museales Trapani-Andachtsbild des 17. Jahrhunderts (€ 30.000 - € 40.000). Ebenso nennenswert ist auch eine 101 cm große Schnitzfigur der Maria Lactans, die wohl um 1400 in der Region Oberrhein/ Elsass gefertigt wurde und mit einer Taxe von € 25.000 - € 30.000 im Katalog ist.

Fortgesetzt wird die Auktion mit dem reich bestückten Katalog 6, in dem sich eine Vielzahl an Einrichtungsgegenständen, Objekten aus Glas und Keramik, Russischer Kunst, Keramik, Schmuck und Varia befindet. Verauktioniert werden hier u.a. ein Paar prachtvolle, große und rare Naturperlen-Diamant-Ohrhänger (Perlengröße: 1,65 cm) aus der Zeit um 1880 mit beigefügtem Befundbericht von DSEF für € 80.000 - € 100.000. Äußerst dekorativ ist ein in Eisen geschmiedetes und weiß gefasstes italienisches Parktor, das für € 13.000 - € 15.000 auf einen neuen Eigentümer wartet.

Im Katalog 7 wird Naive Kunst von hoher Qualität offeriert, darunter Gemälde von Camille Bombois und Henri Rousseau, genannt Le Douanier. Von Letztgenanntem werden das „Portrait eines Mannes“ und das „Portrait einer Frau“ jeweils aus dem Jahr 1905, die beide zahlreich auf Ausstellungen und in der Literatur präsentiert wurden, für jeweils € 70.000 - € 90.000 angeboten. 

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