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München, den 19. November 2009

Pressevorbericht zu der Auktion am 4. Dezember 2009 bei Hampel Kunstauktionen München

Die Versteigerung von Inventar aus dem Privathaus des bekannten holländischen Innenarchitekten Bert Quadvlieg steht im Mittelpunkt der Dezember-Auktion bei Hampel Kunstauktionen. Neben ausgewählten Stücken aus der Sammlung Quadvlieg kommen weitere knapp 1500 Objekte aus den unterschiedlichen Fachbereichen zum Aufruf.

Die Kombination klassischer Antiquitäten mit modernen Einrichtungsgegenständen ist das Markenzeichen des bekannten holländischen Inneneinrichters Bert Quadvlieg. Im Laufe der vergangenen 35 Jahre ist er so zu einem „der“ Innenarchitekten avanciert und hat zahlreichen Schlössern, Villen und Hotels seine unverwechselbare Handschrift verliehen. Die beiden von Quadvlieg renovierten Hotels Château Neercanne in Maastricht sowie Château St. Gerlach sind Ausdruck seines einzigartigen und exzellenten Schaffens. Die Aufgabe seines Privathauses im holländischen Rossteren und sein Umzug an die Côte d’Azur haben Quadvlieg dazu bewogen, sich von Teilen seiner umfangreichen Kollektion zu trennen und diese beim Auktionshaus Hampel versteigern zu lassen. Unter den zum Verkauf stehenden Stücken ist ein in Elfenbein gefertigter Schutzengel des 19. Jahrhunderts, der für einen Schätzpreis von € 9.000 - € 10.000  angeboten wird (Kat.Nr. 33). Weiterhin wird eine höchst dekorative italienische Renaissance-Truhe (Kat.Nr. 9) zu einem Katalogpreis von € 17.000 -  € 19.000 aufgerufen. Besonders erwähnenswert ist darüber hinaus das mit „Höfischer Edelmann zu Pferd“ betitelte Gemälde des holländischen Barockmalers Abraham Danielsz Hondius (Kat.Nr. 23, Taxe € 68.000 -  € 70.000). 

Im  Fachbereich Möbel und Einrichtung kann ein musealer Konsoltisch aus der Werkstatt des Würzburger Ebenisten Georg Adam Guthmann (Kat.Nr. 119, Schätzpreis € 24.000 - € 28.000) besonders herausgestellt werden. Dieses um 1735/ 1740 gefertigte, qualitätvolle Möbelstück mit seiner originalen Marmorplatte stellt ein Beispiel höchst feiner deutscher Möbelkunst dar.

Ein museales Tafelbild mit der Darstellung der Heiligen Familie von Leonardo Grazia (Kat.Nr. 242, Taxe € 75.000 – € 85.000) und beiliegendem Gutachten von Maurizio Marini findet sich unter den Altmeister-Gemälde. Weiterhin steht das „Bildnis einer jugendlichen Heiligen Märtyrerin“ von Giovanni Battista Passeri (Kat.Nr. 360) für einen Schätzpreis von € 70.000 - € 100.000 zum Verkauf. 

Eine überlebensgroße Büste des Zar Alexander I. in Carrara-Marmor von Christian Daniel Rauch mit beiliegender Expertise (Kat.Nr. 662) wird für € 60.000 - € 70.000 im Bereich russische Kunst aufgerufen. Ferner können ein Gemälde von Natalia Sergeevna Goncharova mit dem Titel „Mädchen im Mondschein“ (Kat.Nr. 709, Schätzpreis € 30.000 - € 40.000) sowie die von Frants Roubaud in Öl auf Leinwand gemalte „Überquerung des Flusses“ (Kat.Nr. 690, Taxe € 65.000 - € 75.000) erworben werden. 

In der Abteilung moderne und zeitgenössische Kunst ist ein Portrait des bedeutenden Malers des deutschen expressiven Realismus, Otto Dix, herauszustellen. Das zahlreich ausgestellte und in der Literatur aufgeführte Gemälde zeigt den Soldaten Bruno Alexander Roscher in grauer Artillerie-Felduniform des ersten Weltkrieges (Kat.Nr. 742, Katalogpreis € 75.000 - € 85.000).   

Erneut in der Offerte sind zahlreiche Tafeltücher aus namhaftem Adelsbesitz, die bereits in der Herbst-Auktion auf großes Interesse stießen. Besondere Erwähnung soll hier ein um 1860 gefertigtes Banketttafeltuch mit altägyptischen Motiven und  zugehörigen Mundtüchern finden, das mit einem Preis von € 5.000 - € 7.000 angesetzt ist (Kat.Nr. 1353).  

Im Fachbereich Kunsthandwerk wartet eine seltene italienische Holzkassette des 16. Jahrhunderts mit dem Wappenmedaillon der Familie Medici auf der Vorderseite auf einen neuen Besitzer (Kat.Nr. 859, Katalogpreis € 40.000 – € 45.000). Ein seltener, musealer Corpus Christi, der vermutlich Ende des 14. Jahrhunderts im Rheinland gefertigt wurde, wird in der Abteilung Skulpturen für einen Schätzpreis von € 160.000 – € 180.000 offeriert (Kat.Nr. 814).  

 

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