Presse-Informationen

München, den 11. März 2016

Vorbericht zu den Auktionen am 7./ 8. April 2016

In insgesamt fünf Katalogen präsentiert das Auktionshaus Hampel seine am 7./ 8. April zum Verkauf stehende Auktionsware. Insgesamt ca. 2400 Lots, davon zahlreiche Objekte aus Sammlungen und eine Vielzahl erstklassiger Arbeiten aus den verschiedenen Fachbereichen kommen unter den Hammer.

Im Rahmen der Schlossauktion werden 160 aus Schlössern und Palais stammende Objekte angeboten. Es handelt sich dabei um Kunstgegenstände und Antiquitäten aus dem Besitz des Adelsgeschlechts der Colloredos.

Der Altmeister-Katalog beinhaltet – wie bei Hampel üblich – eine große Zahl an herausragenden Gemälden. Veräußert wird hier eine bedeutende Privatsammlung mit u.a. dem in der Literatur publizierten „Stillleben mit Früchten, Austern und einem Römer“ in Öl auf Leinwand von Cornelis Jansz de Heem (Taxe: € 40.000 - 60.000) und der „Mutter mit schlafendem Kind“ in Kreide auf Papier von Jean-Baptiste Greuze mit beigegebener Expertise von Edgar Munhall (Taxe: € 50.000 – 100.000). Aus verschiedenen Provenienzen stammen Highlights wie die „Landschaft mit Madonna mit Kind“ in Öl auf Holz von Jan Brueghel d.J. (Taxe: € 60.000 – 80.000) und die „Madonna in Anbetung des Jesuskindes mit dem Heiligen Johannes und Joseph“ in Öl auf Holz von der Hand eines Florentiner Meisters aus dem Kreis des Filippo Lippi (Taxe: € 70.000 – 100.000). Von besonderem Reiz ist die im Werkverzeichnis abgebildete „Flusslandschaft mit Holzbrücke, felsigen Höhenzügen und Burganlage“ in Öl auf Leinwand von Jacob van Ruisdael (Taxe: € 100.000 – 150.000). Darüber hinaus soll auch das in Öl auf Holz gemalte „Urteil des Paris“ von Battista de Luteri Dossi und dessen Werkstatt (Taxe: € 70.000 – 80.000) Erwähnung finden.

Im Katalog 3 „Große Kunstauktion“ findet sich eine bedeutende Silbersammlung; hier können u.a. eine große Mailänder Kaffeekanne um 1770 aus der Sammlung Robbiati (Taxe: € 20.000 – 30.000), eine große Pariser Silberkanne mit Punze des Meisters Michel Delapierre aus dem Vorbesitz der Galerie J. Kugel (€ 30.000 – 50.000) sowie eine seltene Ecuelle aus Chambéry mit Meisterzeichen Laurant Dunands (Taxe: € 10.000 – 15.000) erworben werden.

Zwei besonders schöne Arbeiten sollen aus der Kunsthandwerk-Offerte genannt werden: die Schnitzfigur einer thronenden Madonna mit Kind aus Pongau/ Salzkammergut um 1390/1410 (Taxe: € 25.000 – 30.000) und die gefasste Steinfigur eines Evangelisten, gefertigt in Ile-de-France im 14. Jahrhundert (Taxe: € 50.000 – 70.000).

In der Asiatika-Sparte stehen als herausragende Stücke eine 65,5 cm große Figur des Shakyamuni (Taxe: € 30.000 – 50.000), eine feine und sehr seltene Doucai-Vase aus der Quing-Dynastie, Yongzheng-Periode, 1723 – 1735 für € 75.000 – 82.000 und eine äußerst schöne, feuervergoldete Bronze der weißen Tara aus dem westlichen Tibet des 15. Jahrhunderts (Taxe: 32.000 – 38.000) zum Verkauf.

Gleichermaßen dekorativ wie inhaltlich bedeutend ist die 1255 Bücher in verschiedenen Formaten umfassende Bibliothek, die auf € 120.000 – 150.000 taxiert wurde.

Reich bestückt ist auch die Sparte Gemälde 19./ 20. Jahrhundert. Als besonders hervorstechende Arbeiten sollen hier die „Landschaft mit Ruinen bei Abenddämmerung“ in Öl auf Leinwand von Hermann David Solomon Corrodi (Taxe: € 15.000 – 20.000), die „Mütter mit Kindern in Bois de Boulogne, Paris“ in Aquarell/ Mischtechnik auf Karton von Isaac Lazarus Israels (€ 36.000 – 40.000) und die im Werkverzeichnis gelistete „Mittagsrast“ (Enten unter Weiden) in Öl auf Karton von Alexander Köster (Taxe: € 30.000 – 40.000) erwähnt werden.

Franz Roubauds „Kosakenreiter“ in Öl auf Leinwand (€ 50.000 – 60.000), Konstantin Korowins „Bauernmädchen mit Fruchtkorb“ in Öl auf Leinwand mit Expertise des Russischen Museums in St. Petersburg (€ 100.000 – 150.000) und Nathalie Gontcharovas „Kostümbild für ein Coup de Bambou“, entstanden um 1940 – 1947, in Gouache auf Papier (€ 12.000 – 15.000) sind im Fachbereich russische Kunst katalogisiert. Hier kann weiterhin ein zahlreich punzierter, um 1908 – 1926 gefertigter Fabergé-Tafelaufsatz erstanden werden (Taxe: € 30.000 – 40.000).

Die Luxus-Sparte hat wieder eine Vielzahl an hochkarätigen Schmuckstücken zu bieten. Darunter sind eine Diamant-Smaragdbrosche von Cartier um 1930 (Taxe: € 40.000 – 60.000), ein Ring mit drei großen Diamanten von zus. ca. 6,8 ct (€ 36.000 – 40.000), Ohrhänger mit Brillanten von zus. ca. 9,6 ct und kolumbianischen Smaragden von zus. ca. 19,6 ct (€ 50.000 – 60.000) und ein eleganter Ring mit einem oval facettierten Rubin von 10,86 ct und zwei flankierenden Diamanten von zus. ca. 1,2 ct.

Edle Designer-Handtaschen sowie Armbanduhren der bekannten Luxushersteller komplettieren das Luxusgüter-Angebot. Hervorgehoben werden soll an dieser Stelle die Breguet Classique complications, Referenz 3477 in Platin mit ewigem Kalender und Zeitgleichung für einen Schätzpreis von € 35.000 – 45.000.

Der Katalog „Moderne Kunst“ beinhaltet 260 Objekte moderner Kunst und Designmöbel aus der Sammlung Carl Laszlo. Versteigert werden u.a. Arbeiten von Günther Uecker, Victor Vasarely, Jean Cocteau und zahlreichen ungarischen Künstlern, zu denen der Sammler in freundschaftlicher Verbindung stand. Vervollständigt wird dieser Katalog durch herausragende moderne und zeitgenössische Arbeiten, wie z.B. die „Inquisition“ aus dem Jahr 1988/ 89 in Öl auf Leinwand von Markus Lüpertz (Taxe: € 50.000 – 60.000) und Otto Dix‘ „Dr. Otto Köhler als Jäger“ in Öl auf Holz von 1640 (€ 260.000 – 300.000).

Ihren Abschluss findet die Auktion mit dem Katalog „Hampel Living“. Hier werden dekorative Einrichtungs- und Kunstgegenstände zu attraktiven Preisen offeriert. Auch eine Gemäldesammlung von August Hofer sowie Mobiliar aus einer Villenauflösung warten auf neue Eigentümer.  

 

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