Presse-Informationen

München, den 29. März 2010

Nachbericht zu der Auktion am 23. März 2010 bei Hampel Kunstauktionen München

Mit zahlreichen Höchstpreisen in seiner März-Auktion hat Hampel Kunstauktionen in München für Furore auf dem Kunstmarkt gesorgt. Exorbitante Preissprünge konnten vor allem für Objekte aus den Bereichen Gemälde Alte Meister, Moderne Kunst, Bücher & Grafik sowie Möbel & Einrichtung verzeichnet werden.

In der Abteilung Möbel und Einrichtung hat die Versteigerung des Inventars aus dem Kloster Taxa seine Erwartungen weit übertroffen. So kann sich der Einlieferer insbesondere über die Zuschläge der beiden Barock-Schränke (Kat.Nr. 2 und 3, Taxen € 6.000 - € 7.000 sowie € 4.000 - € 5.000) in Höhe von € 28.500 und € 17.000 freuen. Weitere beträchtliche Verkaufsresultate im Fachbereich Möbel konnten für die mit € 35.000 zugeschlagene Wiener Sitzgruppe (Kat.Nr. 131, Katalogpreis € 27.000 - € 30.000) sowie den Salon-Prunktisch (Kat.Nr. 132, Taxe € 15.000 - € 18.000) erzielt werden, der für € 30.000 an einen türkischen Bieter ging. 

Bei den Alten Meistern sorgten die Cranach-Gemälde für großes Aufsehen und Stimmung im Auktionssaal: Das Gemälde „Die Bekehrung des Heiligen Paulus“ von Lucas Cranach dem Jüngeren (Kat.Nr. 190, Katalogpreis € 200.000 - € 230.000) stieg auf mehr als das Dreifache seines Schätzpreises und wurde für € 635.000 (€ 805.000 inkl. Aufgeld und Mwst.) an einen Privatsammler veräußert. Weiterhin wechselte das mit € 170.000 - € 190.000 taxierte Portrait eines bärtigen Mannes von Lucas Cranach (Kat.Nr. 189) für € 185.000 den Eigentümer. Bei dem dritten, aus der Cranach-Werkstatt stammenden Gemälde „Judith mit dem Haupt des Holofernes“ (Kat.Nr. 195, Schätzpreis € 55.000 - € 60.000) setzte sich ein osteuropäischer Bieter mit seinem Gebot in Höhe von € 90.000 durch. Erwähnenswert ist darüber hinaus „Die Salbung König Davids“ von Johann Georg Platzer (Kat.Nr. 223, Taxe € 35.000 - € 38.000), die für € 65.000 in österreichischen Privatbesitz verkauft wurde. 

Im Fachbereich Moderne Kunst wurde das „Bildnis Carl Lewins“ von Max Liebermann (Kat.Nr. 537, Katalogpreis € 65.000 - € 70.000) für leicht unterhalb der Taxe befindliche € 60.000 an einen deutschen Bieter veräußert. Sehr erfreulich war auch der Zuschlagspreis in Höhe von € 215.000 für das Gemälde von Henri Rousseau (Kat.Nr. 534, Taxe € 200.000 - € 220.000), bei dem sich ein Sammler gegen seine Mitbieter durchsetzen konnte. 

In der Abteilung Bücher & Grafik rief der Verkauf der drei Bibliotheken Begeisterung bei dem Einlieferer hervor: Die große, 1130 Bücher umfassende Bibliothek (Kat.Nr. 648, Katalogpreis € 280.000 - € 350.000) erstand ein Privatmann für € 620.000 (€ 830.000 inkl. Aufgeld und Mwst.). Die beiden kleineren Bibliotheken (Kat.Nr. 650 und 651,Taxen € 35.000 - € 40.000 sowie € 15.000 - € 18.000) wurden ebenfalls deutlich über ihren Schätzpreisen für € 75.000 bzw. € 38.000 versteigert. 

Äußerst begehrt waren auch einige Objekte aus dem Fachbereich „Uhren“. So wurde eine Herrentaschenuhr mit Chatelaine (Kat.Nr. 676, Schätzpreis € 2.800 - € 3.500) nach einem spannenden Bietgefecht für € 14.000 an den französischen Handel verkauft. Ein ebenso großer Preissprung vollzog sich bei einer Damen-Anhängeuhr (Kat.Nr. 677, Taxe € 2.400 - € 2.600), die für € 13.000 an denselben Bieter ging.

 

 

Pressekontakt

Pressebüro
Tel. +49 (0)89 - 28 804 - 0
Fax +49 (0)89 - 28 804 - 300
presse@hampel-auctions.com

Bildmaterial

Hampel Fine Art Auctions
Tel. +49 (0)89 - 28 80 4 - 0
Fax +49 (0)89 - 28 80 4 - 300
presse@hampel-auctions.com

Presseberichte

 
 

HAMPEL FINE ART AUCTIONS — one of the leading auction houses in Europe