Presse-Informationen

München, den 18. November 2016

Vorbericht zu den Auktionen am 6., 7. und 8. Dezember 2016

Im Rahmen seiner großen Weihnachtsauktion, die vom 6. Bis 8. Dezember 2016 stattfinden wird, hat das Auktionshaus Hampel in München ein ganz besonderes Highlight anzukündigen: Unter den Hammer kommt der Nachlass des 2015 verstorbenen Münchner Feinkost-Papstes Gerd Käfer.

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten heißt es am 6. Dezember ab 14 Uhr für das Inventar des Münchner Edel-Gastronoms Gerd Käfer. In der ca. 450 Lose umfassenden Offerte befinden sich kostbare Parkfiguren aus der Manufaktur Nymphenburg, wie beispielsweise eine ca. 170 cm große Figur nach Bustelli und große Papageien von 50 bis 100 cm Höhe. Weiterhin wird das komplette Mobiliar mit Sitzmöbeln, Tischen, Leuchtern und Lampen angeboten. Auch mobile Teile der Kücheneinrichtung, darunter eine der teuren Schinken-Schneidemaschinen der Firma Berkel (Schätzpreis € 4.000 - € 8.000), werden veräußert. Sämtliche Bestecke, Service und Gläser aus Gerd Käfers Privatdomizil warten darüber hinaus auf neue Eigentümer. Auch unzählige Erinnerungsstücke, Kuriositäten und Dekorationsobjekte wie Vogelbauer, Geweihe, Jagdtrophäen u.v.a. können erworben werden. Zudem gibt es zahlreiche Schätzchen aus Gerd Käfers Weinkeller zu erwerben, darunter Weine, Champagner und Whiskeys. Verauktioniert werden auch mehrere Lots moderner Kunst mit u.a. einem der bekannten „Kissenbilder“ von Gotthard Graubner (Taxe: € 20.000 - € 40.000).

Fortgesetzt wird die Versteigerung am 7. Dezember mit der großen Kunstauktion. In der Sparte Möbel und Einrichtung werden ein museales, Nicolas Sageot zugeschriebenes Louis XVI-Bureau Mazarin in Boulle-Technik (Taxe: € 70.000 - € 80.000) und eine bedeutende Tapisserie mit Darstellung einer Herrscherszene von Pasquier de Neckere (Taxe: € 50.000 - € 80.000) aufgerufen. Weiterhin stehen ein seltenes russisches Empire-Bett mit Schwanendekor (Taxe: € 30.000 - € 50.000) und ein bedeutendes Antwerpener Hochzeitskabinett aus dem 17. Jahrhundert (Taxe: € 20.000 - € 30.000) zum Verkauf.

Der Fachbereich Skulpturen und Kunsthandwerk besticht durch einen musealen Majolika-Altar mit Darstellung der Madonna mit Kind zwischen zwei Engeln, dem Heiligen Sebastian und Antonius dem Großen von Andrea della Robbia (Schätzpreis: € 1.000.000 - € 1.500.000). Reizvoll ist darüber hinaus die 16,5 cm hohe vergoldete Bronzestatuette eines „Hermes Dionysophoros“ aus dem 1.-2. Jahrhundert mit beiliegendem technisch-metallurgischem Untersuchungsbericht (Taxe: € 150.000 - € 180.000).

Ein monumentaler, in Silber getriebener Hanauer Humpen des Hauses Lichtenstein (Taxe: € 16.000 - € 18.000) und eine große, in Birmingham um 1900 gefertigte Silberkanne mit Tablett (Taxe: € 18.000 - € 20.000) sollen aus der Silber-Sparte erwähnt werden.

Unter den Gemälden des 19./ 20. Jahrhunderts befindet sich eine Sammlung italienischer Gemälde mit u.a. der zahlreich publizierten Arbeit „L’attente“ in Pastell auf Seide von Giuseppe de Nittis (Schätzpreis: € 70.000 - € 80.000) und Angiolo Tommasis „Rastende Bäuerinnen“ in Öl auf Leinwand (Taxe: € 35.000 - € 45.000). Besonders reizvoll ist darüber hinaus ein im Werkverzeichnis abgebildetes Hauptwerk von Franz von Defregger, betitelt „Fremde auf der Alm“ in Öl auf Leinwand (Schätzpreis: € 80.000 - € 120.000).

Aus der Uhrensparte sollen exemplarisch eine Augsburger Türmchenuhr des 17. Jahrhunderts und später (Taxe: € 9.000 - € 12.000) sowie ein Double Split Chronograph mit Flyback-Funktion von Lange & Söhne aus dem Jahr 2008 mit Originalpapieren (Taxe: € 68.000 - € 75.000) genannt werden.

Das Highlight aus der Asiatika-Offerte ist ein 132 cm großes, schreitendes Pferd aus der Han-Dynastie mit beiliegendem Oxford-TL-Test (Schätzpreis: € 20.000 - € 30.000).

Herausragende Arbeiten finden sich wie immer in der Altmeister-Sparte der Auktion. Hier kommt ein Gemäldepaar mit Darstellung zweier spektakulärer „Capricci architettonici“ mit Figuren in Öl auf Leinwand von der Hand Giovanni Paolo Paninis für € 300.000 - € 500.000 zum Aufruf. Außerdem warten das in Öl auf Leinwand gemalte „Gastmahl von Antonius und Kleopatra“ von Antonio Gionima und die „Henkelkorb mit Blumen und Tazza“ betitelte Arbeit in Öl auf Holz von Jan Brueghel dem Jüngeren (Taxe: € 140.000 - € 240.000) auf neue Eigentümer.

Ein starkes Angebot lässt sich auch im Fachbereich Moderne finden. Neben Giorgio de Chiricos signierter Arbeit „Due volti o i gladiatori“ von 1928 (Schätzpreis: € 400.000 - € 600.000) werden auch die Bleistiftzeichnung „Madonna and child“ von Andy Warhol (Taxe: € 50.000 - € 60.000) und Damien Hirsts „Happiness“ in Öl und Collage auf Leinwand (Taxe: € 45.000 - € 55.000) angeboten. Zwei weitere interessante Arbeiten sind Josef Albers „Homage to the square“ von 1960-65 in Öl auf Karton (Taxe: € 40.000 - € 50.000) und die im Werkverzeichnis aufgeführte „Herbstsonne“ in Öl auf Leinwand von Leo Putz (Schätzpreis: € 20.000 - € 25.000).

Erlesene Stücke werden auch in der Juwelen-Sparte offeriert, darunter ein prachtvolles Rubin-Diamantset bestehend aus einem Armband und Collier (Taxe: € 280.000 - € 350.000), eine edle Smaragd-Diamantbrosche in strenger Blütenform mit beweglichen Hängern von Van Cleef & Arpels (Taxe: € 80.000 - € 100.000) und ein prächtiger Solitärring mit großem Altschliff-Diamantsolitär in 6,61 ct für € 65.000 - € 80.000.

Ihren Abschluss findet die Auktion am 8. Dezember mit der Versteigerung von über 1.000 Objekten aus der Sparte „Hampel Living“. Hier werden dekorative Einrichtungsgegenstände und Kunstgegenstände zu attraktiven Preisen angeboten.

Auktion Gerd Käfer: Dienstag, 6. Dezember 2016
Große Kunstauktion: Mittwoch, 7. und Donnerstag, 8. Dezember 2016

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