Presse-Informationen

München, den 16. März 2022

Vorankündigung zu der Versteigerung am 31. März und 1. April 2022

Eine reich bestückte Auktion mit zahlreichen Highlights hat das Münchner Auktionshaus Hampel in seiner diesjährigen Frühjahrs-Auktion vom 31. März und 1. April zu bieten. Die knapp 1500 Lose aus den verschiedenen Fachbereichen werden in insgesamt neun aufwändig gestalteten Einzelkatalogen präsentiert. Besonders viele herausragende Objekte sind wie gewohnt in den umsatzstarken Sparten Altmeistergemälde und Moderne & Impressionisten zu finden.

In Katalog 1 ist eine große Auswahl an Möbeln und Einrichtungsgegenständen zu finden. Hier werden eine imposante aus acht Teilen bestehende Pariser Louis XV-Salongarnitur mit Stempel von Nicolas Hertaut (Schätzpreis: € 45.000 - € 60.000), eine schön proportionierte Pariser Régence-Kommode der Zeit um 1725 mit rückwärtig gestempeltem Monogramm „PM“ (Taxe: € 60.000 - € 80.000) und ein außergewöhnlicher, Pierre Goutière zugeschriebener Empire-Gueridon in Bronze für € 75.000 - € 90.000 angeboten. Weiterhin ist ein Paar als Salonleuchter gearbeitete Louis XV-Weinkühler mit Porzellankorpus (Schätzpreis: € 26.000 - € 35.000) und ein Paar Louis XVI-Kandelaber mit Satyrn in Bronze, das dem bekannten Ziseleur Pierre Goutière zugeschrieben wird (Taxe: € 40.000 - € 80.000).

In Katalog 2 befinden sich zahlreiche bedeutende Uhren. Zum Verkauf stehen eine seltene französische Directoire-Kaminuhr in Bronze mit figürlicher Dekoration des „Edlen Wilden“ (Taxe: € 50.000 - € 70.000), eine astronomische Uhr in aufwändigem Dekor mit Uhrwerk aus drei Zifferblättern von Jacques Thuret und Alfred-Emmanuel Beurdeley (Schätzpreis: € 55.000 - € 70.000) und eine zwischen 1799 und 1804 gefertigte, bedeutende Pendule mit dem Sturm des Phaeton (€ 70.000 - € 90.000). Besonders exquisit ist die Pendule rocaille „au chinois“ von Edme-Jean Causard, die in Paris um 1745-49 gefertigt wurde und auf € 80.000 - € 120.000 taxiert wird.

Die Kataloge 3 und 4 bieten ein reiches Angebot an hochkarätigen Altmeistergemälden. Besondere Erwähnung verdienen Pieter Brueghels Winterlandschaft mit dem Titel „Vogelfalle im Winter“ in Öl auf Holz mit begleitender Expertise von Dr. Klaus Ertz (Taxe: € 600.000 - € 800.000) und Jan Brueghels d.Ä. „Großes Blumenstillleben mit Diamanten“ in Öl auf Holz, dem eine Expertise von Dr. Jaco Rutgers aus dem Jahr 2020 beiliegt (Schätzpreis: € 800.000 - € 1.200.000). Von der Hand Marten van Cleves stammt das Ölgemälde „Hochzeitstanz im Freien“, das für € 170.000 - € 300.000 versteigert wird. Zwei ausnehmend schöne Ölgemälde mit Venedig-Ansichten sind das „Fest des Giovedi Grasso auf der Piazzetta in Venedig“ von Giuseppe Bernardino Bison (Taxe: € 110.000 - € 140.000) und William James‘ „Markusbecken zum Kai hin mit der Kirche Santa Maria della Salute“ mit beigegebener Expertise von Dario Succi (Taxe: € 60.000 - € 80.000).

Skulpturen, Kunsthandwerk und Antiken werden in Katalog 5 präsentiert. Von der Hand Severo Calzetta da Ravennas stammt ein museales, figürlich gestaltetes Tintenschreibzeug mit Öllampe in Bronze, das für € 50.000 - € 80.000 zum Aufruf kommt. Besonders erwähnt werden sollen hier auch ein seltener, 1662 datierter Creussener Apostelhumpen (Taxe: € 15.000 - € 18.000) und ein großer Hausmaler-Fayencekrug, Georg Friedrich Grebner zugeschrieben, mit dem Wappen der Münchner Adelsfamilie Barth zu Harmating (Schätzpreis:  € 18.000 - € 25.000). In hellem, feinkristallinem Marmor gemeißelt präsentiert sich der überlebensgroße Torso eines tanzenden Fauns, der stilistisch ins römische 1. Jahrhundert n.Chr. zu verorten ist (Taxe: € 50.000 - € 70.000). Nicht minder interessant ist die 100 cm große, in höchster Qualität gearbeitete antike Figurengruppe „Faun und Jüngling“, die in die Zeit 1. Jahrhundert v.Chr. bis 1. Jahrhundert n.Chr. zu datieren ist (Schätzpreis: € 20.000 - € 25.000).

Aufsehenerregendes hat der Katalog 6 zu bieten: hier werden Dinosaurier, Fossilien und 45 originale Nasa-Aufnahmen des Weltalls zum Kauf angeboten. Ein 148 - 154 Millionen Jahre alter, in Wyoming (USA) gefundener und mit 65% bemerkenswert vollständiger Allosaurus Jimmadseni, der zur Unterordnung der zweibeinigen fleischfressenden Dinosaurier zählt, wartet für € 1 Mio - € 1,5 Mio auf einen neuen Eigentümer.  Darüber hinaus kann ein sehr großes fossiles Bein eines 155 Millionen Jahre alten Aptosaurus (Langhals-Dinosauriers) für € 110.000 - € 150.000 erworben werden.

Impressionisten und Moderne sind in Katalog 7 zu finden. Um sehr ansprechende Arbeiten handelt es sich bei Eugène Boudins signiertem und datiertem Ölgemälde mit dem Titel „Rouen, vue prise de cours la Reine, le soir“ aus dem Jahr 1895 (Taxe: € 200.000 - € 300.000), Louis Valtats signiertem und um 1943 entstandenem Ölbild „Iris in grüner Glasvase auf rotem Grund“ (Schätzpreis: € 70.000 - € 90.000) sowie Bernard Buffets „Anémones et Tulipes“ mit Signatur und Datierung von 1983 (Taxe: € 100.000 - € 140.000). In der Offerte befinden sich weiterhin Henri Baptiste Lebasques signierte Arbeit „Gros temps à Margat“ für € 120.000 - € 160.000 und Jean-Pierre Cassigneuls „Frau in Manege“ mit Signatur und handschriftlicher Echtheitsbestätigung des Künstlers (Schätzpreis: € 65.000 - € 80.000). Zudem wird Auguste Rodins 39 cm hohe, ritzsignierte und zahlreich in der Literatur publizierte Bronzebüste „Victor Hugo“ für € 150.000 - € 200.000 versteigert.

Die zur Auflösung stehende Sammlung eines französischen Adeligen wird in Katalog 8 präsentiert. Hierunter befinden sich Möbelstücke, Einrichtungsgegenstände, Skulpturen und Gemälde mit vornehmen Provenienzen wie Baronin de la Bastide, Prinz André Poniatowski und Gräfin Constance de Louvencourt.

Ihren Abschluss findet die Auktion mit Katalog 9, in dem insgesamt ca. 500 Lose aus verschiedenen Provenienzen sowie der Sparte „Hampel Living“ angeboten werden. Neben Gemälden des 19. Jahrhunderts von namhaften Malern wie Carl Spitzweg, Charles Henri Leickert, Anselm Feuerbach und Felix Ziem warten mehrere interessante Silberobjekte, wie z.B. ein prächtiger, figürlich gestalteter Wiener Tafelaufsatz mit Meistermarke „GW“ (Taxe: € 25.000 - € 35.000) auf einen neuen Eigentümer. Zum Stöbern lädt zudem das umfangreiche weitere Angebot an preislich attraktiven dekorativen Einrichtungsstücken, Gemälden, Parkdekorationen, Silberobjekten, Kunsthandwerk, attraktiven Armbanduhren u.a. von Rolex und Schmuck ein.  

Pressekontakt

Pressebüro
Tel. +49 (0)89 - 28 804 - 0
Fax +49 (0)89 - 28 804 - 300
presse@hampel-auctions.com

Bildmaterial

Hampel Fine Art Auctions
Tel. +49 (0)89 - 28 80 4 - 0
Fax +49 (0)89 - 28 80 4 - 300
presse@hampel-auctions.com

Presseberichte

 
 

HAMPEL FINE ART AUCTIONS — one of the leading auction houses in Europe