Presse-Informationen

München, den 11. März 2019

Vorbericht zu den Auktionen am 28. März 2019

Eine beachtenswerte Auswahl an Objekten hat das Auktionshaus Hampel auch wieder für seine diesjährige Frühjahrsauktion zusammengetragen. In insgesamt sieben Katalogen werden ca. 1600 Lots aus den verschiedenen Fachbereichen präsentiert. Die Highlights der Versteigerung finden sich insbesondere in der Sparte Gemälde Alter Meister, Impressionisten und russische Kunst.

Inhalt des Katalog I sind Möbel und Einrichtungsgegenstände: unter den knapp 200 Lots befindet sich eine bedeutende Louis XIV-Kommode mit Boulle-Marketerie und Stempel der Werkstatt Sageot (Taxe: € 200.000 - € 240.000). Ein prächtiger, figürlich gestalteter Wiener Tafelaufsatz in Silber mit Wiener Silbermarke und Meistermarke „GW“ wird für € 20.000 - € 25.000 angeboten. Erwähnt werden sollen auch die lebensgroße Marmorbüste des Dogen Giovanni Battista Cicala Zoagli von der Hand Giovanni Antonio Dosis (Taxe: € 40.000 - € 60.000) sowie ein großer Marmorbrunnen mit Venusfigur aus dem 18. Jahrhundert (€ 25.000 - € 30.000).

Skulpturen und Kunsthandwerk sind mit ca. 170 Objekten ebenfalls zahlreich in diesem Katalog vertreten. Hiervon soll ein seltenes italienisches Kästchen mit Holzkorpus, Samtbezug und Ormolu-Beschlägen, das ein Buchstabenkombinationsschloss trägt, genannt werden (Schätzpreis: € 30.000 - € 40.000). Weiterhin soll hier eine bedeutende Prunkvase mit Darstellung des „Alten Palais“ in Berlin mit roter „KPM“-Stempelmarke (€ 22.000 - € 24.000) und Figuren-Bewegungsmechanik aus dem beginnenden 17. Jahrhundert aufgeführt werden (Schätzpreis: € 28.000 - € 30.000). Darüber hinaus wartet eine zahlreich in der Literatur publizierte, sog. „Huckepack-Gruppe“ von Leonhard Kern für € 17.000 - € 25.000 auf einen neuen Eigentümer.

Auch eine Sammlung wertvoller Bücher und Skripte ist im ersten Katalog vertreten. Besonderes stechen hier ein bedeutendes und prachtvolles „Brevarium Franciscanum“ des 15. Jahrhunderts mit handschriftlichem Besitzeintrag des Hoflieferanten der Könige Heinrich III und IV (€ 50.000 - € 60.000) und die Schedel’sche Weltchronik mit über 1.800 kolorierten Holzschnitten (Taxe: € 50.000 - € 60.000) heraus.

Katalog II beinhaltet russische Kunst mit vier herausragenden Arbeiten bedeutender russischer Maler. Von der Hand Ivan Konstantinovitch Aivazovskys stammen die beiden signierten und datierten Ölgemälde „Schiff in Seenot“ (€ 300.000 - € 400.000) sowie „Türkischer Pavillon am Ufer mit Männern beim Gebet bei Vollmond“ (€ 200.000 - € 300.000). Darüber hinaus steht Il’ia Efimovich Repins „Bildnis einer Dame mit roter Rose“ aus dem Jahr 1874 in Öl auf Leinwand für € 80.000 - € 120.000 zum Verkauf. Ebenso kann die „Junge Frau im Interieur vor einem Fenster am Tisch“ betitelte Arbeit in Öl auf Leinwand von Ivan Ivanovich Shishkin mit umfangreicher Provenienzangabe erworben werden (Preis auf Anfrage).

Impressionisten sowie Gemälde des 19. Jahrhunderts und der Moderne hat der Katalog III zu bieten. Mit Bernard Buffets signierten „Fleurs et fruits I“ mit begleitender Expertise von Maurice Garnier (Taxe: € 150.000 - € 250.000) und Théodore Gericaults zahlreich auf Aufstellungen gezeigten und in der Literatur veröffentlichten „Portrait de naufragé“ in Öl auf Leinwand (€700.000 - € 900.000) stehen zwei absolute Spitzenwerke zum Verkauf. Weiterhin erwähnenswert sind auch Charles Henri Joseph Leickerts signierte und datierte „Winterlandschaft im diesigen Licht mit Schlittschuhläufern auf dem Eis“ (€ 95.000 - € 100.000) und Edward Cucuels signiertes Ölgemälde „Dame am Toiletttisch sich ankleidend“ (Taxe: € 35.000 - € 45.000).

Aus dem über 300 Lotnummern umfassenden Katalog IV Gemälde Alter Meister sollen Hermann Tom Rings „Maria mit dem Kind und ihren Eltern Anna und Joachim“ in Öl auf Eichenholz (Schätzpreis: € 70.000 - € 90.000) und Sebastian Stoskopfs „Stillleben mit Zitrusfrüchten, Stieglitz und Blumenvase“ in Öl auf Leinwand mit begleitender Expertise von Dr. Birgit Hahn-Woernle aus dem Jahr 2016 (€ 80.000 - € 120.000) hervorgehoben werden. Nicht weniger schön sind die vier Allegoriedarstellungen mit dem Titel „Die vier Elemente“ von Jan Brueghel dem Jüngeren und dessen Werkstatt (€ 120.000 - € 140.000) sowie Ambrosius Bensons „Der Heilige Hieronymus als Büßer“ in Öl auf Holz für eine Taxe von € 150.000 - € 250.000. Weiterhin befinden sich folgende zwei äußerst ansprechende Venedig-Ansichten in der Offerte: einerseits die in Öl auf Leinwand gemalte „Vedute von Venedig mit dem Palazzo Ducale und dem Schiavoni-Ufer“ von der Hand Bernardo Canals mit beigegebener Expertise von Dr. Filippo Pedrocco aus dem Jahr 2009 (Taxe: € 40.000 - € 50.000) und andererseits der Hendrik Frans van Lint zugeschriebene „Blick über den Canal Grande auf die Piazzetta mit Säulen und Campanile“ in Öl auf Holz für € 50.000 - € 80.000.

In Katalog V wird eine Sammlung von 65 kostbaren Schnupftabakdosen präsentiert. Zum Aufruf kommt hier eine äußerst seltene und fein gearbeitete Runddose in Porphyr mit Goldmontierung und Mikromosaik mit Motiv in Anlehnung an Werke des Malers Johann Wenzel Peter (Taxe: € 15.000 - € 20.000). Auf € 22.000 - € 24.000 wurde eine in der Literatur abgebildete, schwere Golddose im Rokoko-Stil mit Goldmedaillen und Blauemail-Kartuschen taxiert. Darüber hinaus kann eine Golddose mit antiken Bauwerken, gefertigt in Rom um 1800, für € 20.000 - € 22.000 ersteigert werden.

In Katalog VI „Hampel Living“ steht den Interessenten wieder über 550 preislich attraktive Lots aus den verschiedenen Bereichen zum Kauf bereit. Hierunter sind ein extravaganter, großer Ring mit hellem, türkis-blauem, achteckigem Aquamarin von ca. 41 ct (€ 3.500 - € 4.500) und eine Kette mit Anhänger in Form eines klassisch-eleganten Smaragdtropfens von ca. 1,5 ct und Brillanten von zusammen ca. 0,6 ct. (€ 3.000 - € 3.500). Äußerst dekorativ sind auch ein aufwändig geschnitzter Schaukelstuhl des Historismus in Holz mit Leder (Schätzpreis: € 1.500 - € 1.800) und ein großer sommerlicher Murano-Lüster aus der Zeit um 1930 (€ 18.000 - € 24.000). Weiterhin wird hier auch die „Composition bleue, verte et brune“ betitelte Arbeit, Auflage 76/100, in Farbaquatinta auf Velin von Serge Poliakoff verkauft (€ 3.500 - € 4.500).  

Ihren Abschluss findet die Auktion mit der in Katalog VII angebotenen und über Jahrzehnte zusammengetragenen Sammlung afrikanischer Kunst von Dr. Wolfgang Meyn. Das herausragende Stück dieser Abteilung stellt hier eine 73 cm hohe männliche Ahnenfigur des Stammes Hemba aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts dar, die für € 35.000 - € 45.000 offeriert wird.

 

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