Presse-Informationen

München, den 12. September 2023

Vorankündigung der Versteigerung am 28. September 2023

Eine umfangreiche Offerte hat das renommierte Münchner Auktionshaus Hampel auch in seiner diesjährigen Herbstauktion vom 28. September zu bieten. In insgesamt fünf Katalogen werden die ca. 1200 zum Verkauf stehenden Lose aufwändig präsentiert. Wie gewohnt reihen sich im Altmeisterkatalog viele Toplose der Versteigerung aneinander. Zahlreiche weitere Highlights finden sich zudem auch im Katalog „Impressionisten und Moderne“.

Mit Katalog 1 „Möbel & Einrichtung, Uhren, Silber, Skulpturen und Kunsthandwerk“ beginnt um 10 Uhr die Auktion. Das erste Los ist ein seltenes venezianisches Münzkabinett des frühen 17. Jahrhunderts in Nussholz mit aufwändigen Elfenbein- und Perlmutteinlagen und rückseitiger Gravur „CCC“ für den ehemaligen Vorbesitzer Cardinal Carlo Conti (Taxe: € 50.000 - € 70.000). Weiterhin wird eine monogrammierte Brüsseler Tapisserie des zweiten Drittels des 17. Jahrhunderts mit der Darstellung von Kaiser Konstantins Hinwendung zum Christentum für € 24.000 - € 26.000 angeboten. Zum Erwerb steht zudem ein bedeutender Dresdner Schreibsekretär, gefertigt wohl 1804 von Bernhard Böhringer und Johann Martin Brandt (€ 20.000 - € 40.000).

Aus der Sparte Uhren sollen eine seltene und imposante Wiener Standuhr mit einer Höhe von 268 cm (Taxe: € 6.000 - € 8.000) und eine große Directoire-Portaluhr von der Hand des Pariser Meisters Laurent Ridel um 1795 (€ 10.000 - € 12.000) erwähnt werden. Ein Paar museale vergoldete Hängeplaketten mit Trapani-Korallen-Figürchen und Rosetten aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts  werden für € 55.000 - € 70.000 versteigert. Darüber hinaus werden ein Jakob Betzold zugeschriebener Elfenbein-Deckelpokal mit vergoldeter Silbermontierung (€ 20.000 - € 30.000), ein seltener Nürnberger Nautilus-Siegerpokal des 17. Jahrhunderts mit Meistermarken von Simon Lang (€ 28.000 - € 35.000) und ein Danziger Silberhumpen des Meisters Ernst Kadau II aus dem 17. Jahrhundert (€ 20.000 - € 25.000) veräußert.

 

Ein großes Angebot an Altmeistergemälden ist in den Katalogen II und III zu finden. Aus bedeutenden italienischen Werkstätten stammen das Jacopo Robusti, auch genannt Tintoretto, zugeschriebene, großformatige Gemälde mit dem Titel „Fahnenträger in Rüstung mit seitlichen Halbfiguren“ (€ 300.000 - € 500.000) sowie Antonio Stoms imposantes Venedig-Gemälde mit Darstellung vom Empfang des päpstlichen Nuntius Carlo Gaetano Stampa vor dem Dogenpalast (Schätzpreis: € 250.000 - € 350.000). Von der Hand Giovanni Paolo Paninis ist ein Capriccio mit dem Pantheon, der Basilika Maxentius und dem Tempel der Fortuna Virilis für € 60.000 - € 80.000 und das in Gemeinschaftsarbeit entstandene Capriccio mit Kirche und Obelisk von Michele Giovanni Marieschi und Francesco Guardi, das zahlreich in der Literatur publiziert ist (€ 80.000 - € 120.000). Auch altniederländische Werke kommen zum Aufruf: Die „Heilige Katharina von Alexandrien“ des Meisters von Ghent, datiert um 1480. Das Gemälde in Öl und Goldauflage auf Holz stammt aus bedeutender Provenienz und wird für € 400.000 - € 600.000 versteigert. Nicht minder qualitätvoll sind die „Große Dorfkirmes mit Theaterbühne und Prozession“ in Öl auf Leinwand von Marten van Cleve d.Ä. (Taxe: € 150.000 - € 300.000) und das Jacob van Hulsdonck zugeschriebene Stillleben mit Obstkorb in Öl auf Holz (€ 200.000 - € 250.000). Vom bedeutenden deutschen Maler Johann Heinrich Tischbein wird das im Werkverzeichnis gelistete Gemäldepaar Landgraf Friedrich II von Hessen-Kassel und Prinzessin Christine Charlotte von Hessen-Kassel für € 180.000 - € 200.000 offeriert.

 

Gemälde des 19./ 20. Jahrhunderts, Impressionisten und Moderne Kunst werden im Katalog IV präsentiert. Zur Versteigerung kommen Charles Henri Leickerts „Die Trekvliet bei Den Haag“ in Öl auf Holz mit Signatur (€ 35.000 - € 50.000), „Die schöne Italienerin“ aus dem Jahr 1898 von der Hand Eugen Alfons von Blaas‘ (€ 20.000 - € 30.000) sowie „Blick auf Venedig mit der Punta della Dogana“ von Friedrich Nerly d.J. in Öl auf Leinwand mit Signatur (€ 20.000 - € 25.000).

Drei ausnehmend schöne Impressionisten werden mit Eugène Boudins signiertem Ölgemälde „Boulogne-sur-mer, le port“ um 1891 – 1893 (€ 140.000 - € 180.000), Camille Corots „Le fermier de Pithiviers“, um 1840 (Taxe: € 270.000 - € 400.000) und Maurice Utrillos „La gare de Belleville-sur-Saône (Rhône)“, um 1920 (Schätzpreis: € 120.000 - € 150.000) versteigert. Weiterhin sollen Georges Rouaults signiertes „Bord de mer, paysage animé“, um 1916 in Tempera auf Karton (€ 280.000 - € 400.000) und das „Petit bouquet“ betitelte und signierte Werk von Henri-Théodore Fantin-Latour aus dem Jahr 1891 (€ 270.000 - € 350.000) gewürdigt werden. Eine herausragende Arbeit des deutschen Impressionismus stammt von Max Liebermann, dessen signiertes und „1907“ datiertes Ölgemälde „Junge mit Pferd am Strande“, begleitet von einem Gutachten des Werkverzeichnis-Verfassers Prof. Dr. Matthias Eberle für € 270.000 - € 350.000 angeboten wird. Erwähnung soll darüber hinaus auch Lovis Corinths „Walchensee - Blick vom Balkon des Ferienhauses“ in Aquarell und Gouache auf Papier mit Expertise von Prof. Dr. Thomas Deeke (€ 160.000 - € 200.000) finden.

Marc Chagalls seltene große Mappe mit Originallithografien, seinen Entwürfen für die Glasfenster der Synagoge im Hadassa-Krankenhaus in Jerusalem, wurde auf € 90.000 - € 120.000 taxiert. Bedeutende moderne Malerei wird mit Christian Rohlfs signiertem „Kornfeld“ in Öl auf Leinwand, das im Oeuvrekatalog abgebildet ist (€ 55.000 - € 70.000) und dem Bildnis von Frieda Blell in Öl auf Leinwand, das deren späterer Mann Leo Putz von ihr gemalt hatte, versteigert (€ 55.000 - € 70.000). Um zwei herausragende moderne Skulpturen handelt es sich bei Ossip Zadkines „Violoncelliste“ betitelte, signierte und nummerierte Bronze (€ 20.000 - € 30.000) und François Pompons „Schlafender Hahn“ aus dem Jahr 1927 in braun patinierter Bronze (Schätzpreis: € 50.000 - € 60.000).

 

Im abschließenden Katalog V findet sich eine große Auswahl an Schmuck und Armbanduhren. Ein prächtiger Ring mit einem raren, leuchtend blauen Burma-Saphir von 8,79 ct mit flankierenden, hochfeinen Diamanten von ca. 2 ct ist das Highlight der Juwelen-Sparte (€ 80.000 - € 120.000). Um sehr exquisite Lose handelt es sich auch bei dem eleganten Ring mit großem Brillantsolitär (3,92 ct) und kleinen flankierenden Brillanten (€ 17.000 - € 20.000) und dem für € 14.000 - € 16.000 angebotenen hochdekorativen Gold-Brillant-Set von Chopard, bestehend aus Collier, Armband und Ohrringen.

Auch für Uhrenliebhaber sind in der Auktion einige interessante Stücke zu finden. Zum Verkauf stehen eine neuwertige Cartier Tank française, Referenz 2385, in 18 kt Gelbgold mit Brillantbesatz (€ 14.000 - € 16.000) und ein üppig mit Diamanten und Onyx besetzter Damen-Chronograph in 18 kt Weißgold von Chopard (€ 20.000 - € 30.000). Für Herren können unter anderem eine Rolex Datejust, Referenz 16238, mit 18 kt Goldgehäuse (€ 12.000 - € 18.000) und eine Rolex GMT-Master „Pepsi“, Referenz 1675, in Stahl für € 10.000 - € 12.000 erworben werden.

Darüber hinaus lädt die Sparte „Hampel Living“ mit preisgünstigen Losen aus den verschiedenen Fachbereichen zum Entdecken ein.

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