Presse-Informationen

München, den 22. August 2008

Vorbericht zu den September Auktionen 2008

Die Versteigerungen bei Hampel Kunstauktionen in München am 19. September sind den Themen Möbel & Einrichtung, Gemälde und Russische Kunst gewidmet. Eine Allgemeine Kunstauktion mit Objekten aller Gattungen rundet die Offerte ab.

Möbel und Einrichtung

Glanzstück der Auktionen ist ein großformatiger, musealer und fein ausgeführter Gobelin im besten Erhaltungszustand aus der Pariser Gobelin-Manufaktur Michel und Jean Audran, um 1755 -1756. In seinem Zentrum, gerahmt in einer Kartusche, ist eine vielfigurige Szene nach der Vorlage des Hofmalers Charles Antoine Coypel zu sehen, die auf die Episode „La Tête enchantée, chez Don Antonio de la série de Don Quichote" zurückgeht. Der Betrachter schaut in ein höfisches Interieur in dessen Zentrum eine Gruppe von Männern mit dem Geharnischten im Vordergrund eine Büste betrachtet. Der in der Manufacture Royale du Gobelin in Paris entstandene Gobelin nennt in seiner Provenienzgeschichte den Surintendent des Bâtiments Louis XV Marquis de Marigny und den Tapissier Charles Poussin, der 1773 für die Möblierung von Versailles und Fontainebleau zuständig war. Später gehörte der Gobelin in die Sammlung des Wadsworth Atheneum Museum of Art in Hartford, Connecticut (Taxe 140.000-160.000 Euro).

 

Gemälde alter Meister und des 19. Jahrhunderts

Weitere Höhepunkte der Auktionen stammen aus der Altniederländischen Malerei, dem niederländischen und flämischen Barock und dem 19. Jahrhundert. Aus der Werkstatt von Roger van der Weyden geht die „Kreuzabnahme" in einem vergoldeten Renaissancerahmen hervor, bei der es sich um eine Werkstattnachfolge-Wiederholung des Mittelteils des auf 1435/1440 datierten Triptychons handelt, das sich heute als eines der Hauptwerke des Meisters im Prado befindet (Taxe 90.000-110.000 Euro). Die Provenienz Prinzessin Christina der Niederlande nennt das signierte und mit „1684" datierte Gemälde des Niederländers Abraham Storck mit dem „Hafen von Genua" (Taxe 54.000-58.000 Euro). Eine „Kirmes" mit reicher Figurenstaffage im Großformat geht aus der flämischen Barockmalerei hervor (Taxe 200.000-220.000 Euro). Von 1880 bis 1920 war Ettore Forti, spezialisiert auf anitkisierende Genremalerei, in Rom tätig, der mit einer römisch-pompejanischen Genreszene in Öl auf Leinwand in der Offerte ist (55.000-60.000 Euro). Auch von dem Schweizer Maler Carlo Bossoli steht italienische Historie zu Gebot. Bossoli lässt in seiner Tempera auf Leinwand die italienischen Befreiungskriege unter Garibaldi in einer Mittelmeerlandschaft wieder aufleben (Taxe 40.000-45.000 Euro).

 

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