Presse-Informationen

München, den 6. Juni 2019

Vorbericht zu den Auktionen am 27. und 28. Juni 2019

Seine Klasse auf dem Gebiet der Altmeistergemälde stellt das Auktionshaus Hampel auch zu seiner kommenden Aktion am 27. und 28. Juni unter Beweis. Unter den in sechs Katalogen angebotenen ca. 1.600 Lots befinden sich darüber hinaus zahlreiche hochkarätige Arbeiten des Impressionismus und der Moderne. Auch eine reich bestückte Möbelsparte, bedeutende Antiken und eine schöne Sammlung Golddosen sind Bestandteil der Offerte.

Mit über 400 Objekten fällt der Altmeisterkatalog wieder besonders umfangreich aus. Die Highlights der italienischen Malerei sind die „Madonna mit dem Kind zwischen Johannes dem Täufer und Hieronymus in Landschaft“ in Öl auf Holz von der Hand Bonifazio Veroneses mit Expertise von Mauro U. Lucco (Taxe: € 70.000 - € 90.000) sowie Guido Renis großformatige „Toilette der Venus“ in Öl auf Leinwand aus der ehemaligen Sammlung von Herzog Gonzaga von Mantua mit zahlreichen beiliegenden Expertisen namhafter Reni-Forscher (Schätzpreis: € 1,5 - € 2,5 Mio). Meisterwerke der flämischen Malerei werden repräsentiert durch u.a. Pieter Claesz monogrammiertes und „1648“ datiertes „Stillleben mit Zinnkanne, einem Glas Bier, gekochtem Schinken und Fisch“ in Öl auf Holz (€ 150.000 - € 200.000), Jan van Kessels signiertes Ölgemälde „Reiher im Kampf mit Falken“ aus dem Jahr 1675 (€ 20.000 - € 40.000) sowie Joris van Sons signiertes Ölgemälde „Krabben und Garnelen auf Zinnplatte mit Trauben“ für eine Taxe von € 70.000 - € 90.000. Weiterhin genannt werden soll auch die „Ausbruch des Vesuv“ betitelte Arbeit in Öl auf Leinwand des französischen Malers Charles François Lacroix de Marseille, das für einen Preis von € 50.000 - € 70.000 angeboten wird. Besondere Erwähnung haben auch zwei spanische Werke verdient: das Bartolomé Esteban Murillo zugeschriebene Ölgemälde „Johannesknabe mit dem Lamm“ für € 100.000 - € 150.000 sowie Francisco de Zubarans monogrammiertes Halbbildnis der Madonna mit dem Titel „Magnificat Anima Mea“, das für € 800.000 - € 1,2 Mio offeriert wird. Ein weiteres Highlight der Altmeistersparte stellt darüber hinaus die Peter Paul Rubens zugeschriebene Studie eines schwebenden Putto in Kreide auf Büttenpapier dar, das in der Literatur publiziert ist und auf € 200.000 - € 400.000 geschätzt wurde. Nicht weniger reizvoll ist das der Werkstatt Lucas Cranachs entstammende „Bildnis einer jungen Frau mit weißer Haube, Pelzkragen und Halsschmuck“ in Öl auf Nadelholz, das für € 40.000 - € 60.000 erworben werden kann.

Das Department „Impressionismus und moderne Kunst“ kann ebenso mit einer Vielzahl an hochkarätigen Arbeiten aufwarten. Hier sollen zunächst drei Stillleben erwähnt werden: Das „Fruits, Cruche et Pipe“ betitelte, zahlreich publizierte Stillleben Georges Braques in Öl auf Holz (€ 280.000 -  € 375.000), Moise Kislings „Bouquet de fleurs dans un vase“ in Öl auf Leinwand (€ 150.000 - € 200.000) und Maurice de Vlamincks signiertes Gemälde „Bouquet de fleurs“ in Öl auf Leinwand (€ 70.000 - € 120.000). Von der Hand Louis Valtats stammt die signierte Arbeit „La famille sur la plage“ in Öl auf Leinwand auf Holz aufgezogen, für € 70.000 - € 90.000. Weiterhin zum Aufruf kommen Edgar Degas‘ „Danseuse vue de dos/ Danseuse salliant“ in Kohle und Gouache auf Papier mit Echtheitsbestätigung der Galerie Brame & Lorenceau ( Taxe: € 400.000 - € 600.000) sowie Albert Marquets Ölgemälde „Audierne. Les Tonneaux“ mit Zertifikat vom Wildenstein Institute (€ 220.000 - € 300.000). Zudem wartet auch der „Mufflon“ betitelte prachtvolle Widderkopf von Bernard Buffet in Öl auf Leinwand für  € 100.000 - € 120.000 auf einen neuen Eigentümer. Seltenheitswert durch ihre Technik in Öl auf Leinwand besitzen die zwei signierten Werke „Fille“ und „Galatea #10“ von Mel Ramos, die auf jeweils € 80.000 angesetzt wurden.

Eine große Auswahl an exquisiten Stücken hat auch die Abteilung Möbel & Einrichtung zu bieten. Zum Verkauf stehen hier beispielsweise eine „MARION“ gestempelte französische Transitions-Lackkommode mit Chinoiserien (Taxe: € 30.000 - € 35.000), ein „Roger Vandercruze“ gestempeltes Bureau de dame aus Paris der Zeit um 1750 (€ 45.000 - € 50.000) sowie ein Paar römische Kommoden in Mahagonifurnier auf Eichenholz um 1740 mit massiver Marmordeckplatte € 80.000 -  € 100.000). Ausgesprochen reizvoll ist auch ein römisches Barock-Kabinett auf Löwentatzenfüßen, das für € 50.000 - € 70.000 im Katalog zu finden ist. Unter den Hammer kommen darüber hinaus ein Paar chinesische Vasen mit Ormolu-Montierung (€ 40.000 - € 50.000) sowie ein Johann Valentin Raab zugeschriebenes, großes Salon-Ensemble à l’Egyptienne für € 80.000 - € 120.000.

Große Nachfrage besteht derzeit nach hochwertigen Golddosen. Auch hiervon sind im Katalog 2 einige interessante Positionen aufgeführt, darunter eine himmelblau emaillierte französische Golddose des 18./ 19. Jahrhunderts mit Miniaturmalerei (€ 13.000 - € 15.000), eine Lapislazuli-Golddose wohl gefertigt in Nantes um 1780 (Taxe: € 14.000 - € 18.000) sowie eine Golddose mit Spielwerk wohl aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (€ 20.000 - € 25.000).

Aus dem Fachbereich „Antiken“ soll ein römischer Venustorso aus feinkristallinem Marmor, gefertigt im 1. - 2. Jahrhundert n. Chr., Genannt werden (Schätzpreis: € 40.000 - € 60.000). Darüber hinaus umfasst das Angebot einen 22 cm hohen römischen Kopf eines Mannes in Marmor, der für € 150.000 - € 200.000 erstanden werden kann. Herausragend ist jedoch eine in Rom im 2. Jahrhundert n. Chr. entstandene, weiße Marmorfigur des Kriegsgottes Mars, die in ihrer Größe von 182 cm allergrößte Seltenheit hat. Diese Statue befand sich um 1800 wohl in einer europäischen Privatsammlung, wo Jacques-Louis David eine Zeichnung von ihr anfertigte. Zuletzt stand die Figur in der Villa des bedeutenden chilenischen Malers Claudio Bravo und kann nun in der Auktion für einen Schätzpreis von € 750.000 - € 1,2 Mio ersteigert werden.

Der Katalog „Living und Varia“ umfasst zahlreiche preisliche attraktive Objekte aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und lädt zum Stöbern ein. Hier lassen sich neben Möbeln und dekorativen Einrichtungsgegenständen auch Bücher und Manuskripte, asiatische Kunst, Keramikobjekte und Volkskunst entdecken.

 

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