Presse-Informationen

München, den 17. November 2009

Nachbericht zu den September-Auktionen 2009

Wenngleich die gute Gebotslage bereits im Vorfeld der Herbst-Auktion bei Hampel Kunstauktionen in München einen hohen Zuschlag für die angebotene Bibliothek vermuten ließ, übertraf das Spitzenlos dennoch alle Erwartungen und wechselte für über eine halbe Million Euro den Eigentümer. Darüber hinaus konnten auch in den anderen Fachbereichen überaus erfreuliche Ergebnisse erzielt werden.

Große Preissprünge gab es bei den aus verschiedenstem Adelsbesitz stammenden Tafeltüchern: Die mit € 1.800 - € 2.200 veranschlagte Banketttafelgarnitur (Kat.Nr. 30) ging für € 8.500 an einen belgischen Sammler. Ein großformatiges Banketttafeltuch mit Monogramm „RW/WR“ (Kat.Nr. 36) stieg von € 1.200 - € 1.500 auf die Zuschlagssumme von € 20.000 und wechselte in die Hände eines Privatsammlers. Ein mit „D.P. Lepautre“ gestempelter historistischer Salontisch (Kat.Nr. 146, Schätzpreis € 80.000 - € 100.000) wurde unter Vorbehalt für € 55.000 verkauft. Leicht unterhalb ihres Limits für € 26.000 wurde eine französische Kaminuhr von Charpentier (Kat.Nr. 221, Taxe € 30.000 - € 35.000) veräußert.Im Fachbereich Gemälde Alte Meister wurde das Portrait eines Adeligen im Harnisch für € 55.000 zugeschlagen und übertraf trotz des stark restaurierungsbedürftigen Zustandes seinen Ausgangspreis um ein Vielfaches (Kat.Nr. 324, Schätzpreis € 500 - € 600). Mit € 170.000 knapp unter seinem Limitpreis erstand ein nationaler Privatsammler die „Allegorie des Krieges“ von Jan Brueghel d.J. (Kat.Nr. 235, € 200.000 - € 250.000). Bei € 48.000 fiel der Hammer für die Bartholomeus Breenbergh zugeschriebene italienische Fantasielandschaft (Kat.Nr. 255, Schätzpreis € 60.000 - € 65.000).Über einen moderaten Zuschlagspreis in Höhe von € 36.000 konnte sich der Käufer des Gemäldes  „Pariser Straßenszene“ von Karl Lindemann-Frommel (Kat.Nr. 440, Schätzpreis € 32.000 - € 34.000) freuen.  Ein großformatiges Paar Blumenstilleben von Leopold Stoll (Kat.Nr. 453, Katalogpreis € 18.000 - € 20.000) wurde für € 30.000 verkauft.Das spannendste Bietgefecht der Auktion lieferten sich die zehn internationalen Interessenten der Bibliothek (Kat.Nr. 758, Schätzpreis € 80.000 - € 150.000). Die Sammlung dekorativer Bücher erwarb letztlich ein monegassischer Sammler für einen Gesamtpreis (inkl. Aufgeld) von € 634.000.Begehrt war im Fachbereich Skulpturen eine um 1500 entstandene Schnitzfigur einer Traubenmadonna mit Kind (Kat.Nr. 1305, Schätzpreis € 7.000 - € 8.000), die bei € 17.000 für einen französischen Händler zugeschlagen wurde. Bei der weiteren gotischen Schnitzfigur einer Madonna mit Kind (Kat.Nr. 628, Katalogpreis € 60.000 - € 65.000) war ein nationaler Telefonbieter mit seinem Gebot in Höhe von € 52.000 erfolgreich. In der Abteilung russische Kunst gingen die George Dawe zugeschriebenen Portraits von Zar Nikolaus und Zarin Alexandra (Kat.Nr. 1049, Schätzpreis € 5.000 - € 5.500) für € 61.000 in den Kunsthandel nach England. Weiterhin konnte für das Gemälde „Blick auf den Kreml“ von Mikhail Germanshev (Kat.Nr. 1056, Taxe € 20.000 - € 22.000) ein Preis von € 34.000 erzielt werden.Begehrte Objekte der Modernen Kunst waren die beiden mit € 1.500 - € 2.500 günstig angebotenen Gemälde von Josef Capek (Kat.Nr. 1183 und 1185), die für € 17.000 bzw. € 14.000 an zwei private Kunstliebhaber verkauft wurden. Im Weiteren wurde die mit „Ovale“ betitelte Bronzearbeit von Pablo Picasso (Kat.Nr 1140, Schätzpreis € 35.000 - € 40.000) für € 28.000 von einem Händler aus Übersee ersteigert. Ein erwähnenswerter Zuschlag in der Abteilung Kunsthandwerk konnte für eine Marmortischplatte mit Pietra Dura-Einlagen (Kat.Nr. 989, Katalogpreis € 5.200 - € 5.400) erreicht werden: Sie wurde für € 11.000 von einem internationalen Saalbieter erstanden. Darüber hinaus erhielt ein italienischer Sammler den Zuschlag in Höhe von  € 13.000 für ein im 16. Jahrhundert in Belgien gefertigtes Paar Albarelli (Kat.Nr. 661, Taxe 13.000 - € 15.000).

 

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