Presse-Informationen

München, den 18. November 2020

Vorbericht zu der Versteigerung am 3. und 4. Dezember 2020

Mit seiner am 3. und 4. Dezember stattfindenden Versteigerung wird das Münchner Auktionshaus Hampel das Auktionsjahr 2020 abschließen. Auch unter erschwerten Umstände konnte Hampel wieder ein umfangreiches Angebot mit zahlreichen Highlights für seine Auktion gewinnen. Präsentiert werden die ca. 1400 Lose in sechs aufwändig gestalteten Katalogen.

Im Katalog I werden eine Vielzahl an Möbeln und Einrichtungsgegenstände angeboten. Exemplarisch genannt werden soll hier eine bedeutende, in Elfenbein, vergoldeter Bronze und Lapislazuli gearbeitete, Schatulle, die als erstrangig gestaltetes Meisterstück des Kunsthandwerks vom Architekten und Dekorateur Jean Claret für die Familie James de Rothschild gefertigt wurde (Taxe: € 110.000 - € 150.000). Erwähnung finden sollen darüber hinaus ein feiner Globussekretär aus Wien des beginnenden 19. Jahrhunderts (Schätzpreis: € 8.000 - € 12.000) sowie ein bedeutendes Paar Empire-Kandelaber, die vergleichbar sind mit Leuchtern im Schloss Fontainebleau und den bekannten französischen Skulpteur Pierre-Philippe Thomire zugeschrieben werden können (Taxe: € 65.000 - € 80.000). Zudem steht ein außergewöhnlicher, in Bronze gegossener und vergoldeter Rokoko-Spiegel, der in Zusammenarbeit von Johann Michael Hoppenhaupt und Johann Melchior Kambly gefertigt wurde, für € 80.000 - € 100.000 zum Verkauf.

In Katalog II und III werden zahlreiche bedeutende Altmeistergemälde präsentiert. Eine imposante Arbeit der italienischen Malerei wird repräsentiert durch die mehrfach in der Literatur publizierte Venedig-Ansicht mit Canal Grande und Blick auf die Rialto-Brücke von der Hand Bernardo Bellottos, auch genannt „Canaletto“ (Taxe: € 450.000 - € 600.000). Nicht minder interessant sind zwei weitere Venedig-Ansichten, wovon eine von der Hand Michele Giovanni Marieschis mit beigegebener Expertise (Schätzpreis: € 140.000 - € 180.000) und die zweite aus der Schule des Antonio Canal (Taxe:  € 120.000 - € 140.000) stammt. Guido Renis Gemäldepaar mit den Titeln „Cupido armato“ und „Cupido disarmato“ in Öl auf Leinwand mit begleitenden Expertisen wurde auf € 250.000 - € 300.000 taxiert. Vom bedeutenden deutschen Renaissancemaler Lucas Cranach ist die in Öl auf Holz gemalte „Bekehrung des Saulus“, die mehrmals in der Literatur erwähnt ist und eine namhafte Provenienz aufweist (Taxe: € 350.000 - € 450.000). Herausragende flämische Malerei kommt unter Anderem zum Aufruf mit dem „Paar mit Kind entflieht einer Rauferei“ betitelten Tondo in Öl auf Holz von Pieter Brueghel d.J. (Schätzpreis: € 40.000 - € 60.000) und der qualitätvollen „Allegorie der Fruchtbarkeit“ in Öl auf Kupferplatte, die Jan Brueghel d.Ä. in Kooperation mit Jacob de Backer geschaffen hat (Taxe: € 30.000 - € 50.000). Unter die Arbeiten namhafter flämischer Maler reihen sich auch David Teniers „Versuchung des Heiligen Antonius und die Sieben Todsünden“ in Öl auf Holz mit Signatur (€ 80.000 - € 120.000) sowie das detailreiche, Sebastian Vrancx  zugeschriebene große Volksfest in Öl auf Holz (Schätzpreis: € 350.000 - € 380.000).

Für Sammler von Skulpturen und Kunsthandwerk hat der Katalog IV eine Reihe an Highlights zu bieten. Hier können ein monumentaler Narwalzahn des 19. Jahrhunderts von 272 cm Länge (Taxe: € 18.000 - € 20.000) und eine höchst qualitätvolle Meerschaumpfeife mit dem gekrönten bayerischen Königswappen, entstanden in München um 1880         (€ 8.000 - € 12.000), ersteigert werden. Darüber hinaus befindet sich ein gefasstes und teilvergoldetes Schnitzrelief mit Darstellung der „Anbetung des Kindes in Bethlehem“, aus der Werkstatt des Tilman Riemenschneider, für € 80.000 -       € 120.000 in der Offerte. Besondere Aufmerksamkeit verdient ein in Augsburg in der Zeit zwischen 1612 und 1616 entstandenes, bedeutendes und höchst detailreiches sog. Trinkschiff (Taxe: € 220.000 - € 300.000).

Katalog V enthält ein umfangreiches Angebot an moderner Kunst und Arbeiten prägender Impressionisten. Zahlreich publiziert und auf Ausstellungen präsentiert wurde das Portrait des Joseph Altounian von Amedeo Modigliani in Graphit auf Papier aus dem Jahr 1917 (Schätzpreis: € 90.000 - € 120.000). Auch deutsche Künstler sind vertreten, so Gabriele Münters „Blumenstillleben – Roter Christstern“ in Öl auf Malkarton (€ 40.000 - € 60.000), Hans Purrmanns „Palmen vor Villa in Sorrent in Öl auf Leinwand aus dem Jahr 1951 (€ 35.000 - € 40.000) und Leo Putz‘ „Der Reigen II“ in Öl auf Leinwand mit Künstlersignatur (€ 65.000 – € 80.000) genannt werden. Vom amerikanischen Künstler Lyonel Feininger wird die Skizze für „S.S Constitution 1st Class Dining-Room“ in Aquarell, Bleistift und Tusche auf Papier aus dem Jahr 1949 mit beigegebener Expertise für € 50.000 - € 70.000 verkauft. Vom New Yorker Künstler Alex Katz kommt das in Öl auf Masonit gemalte und „Jean and Mare“ betitelte Werk aus dem Jahr 1976 unter den Hammer (Schätzpreis: € 60.000 - € 80.000). Auf € 350.000 – € 450.000 wurde Pierre-Auguste Renoirs signiertes „Portrait de femme“, entstanden um 1905, in Öl auf Leinwand und im Werkverzeichnis abgebildet, taxiert. Von besonderem Reiz sind darüber hinaus auch Albert Marquets „Audierne. Les Tonneaux“ in Öl auf Leinwand mit Zertifikat des Wildenstein Institute (Taxe: € 210.000 -             € 250.000) und Jean-Baptiste Camille Corots signiertes und „Le fermier de Pithivers“ betiteltes Gemälde in Öl auf Leinwand mit Signatur unten rechts (Schätzpreis: € 320.000 - € 400.000).

Ihren Abschluss nimmt die Auktion mit dem Katalog VI, in dem Dosen & Miniaturen, Halbedelsteinobjekte, russische Kunst, Schmuck, Silberobjekte, Asiatika sowie die Sparte „Hampel Living“ mit zahlreichen dekorativen Kunst- und Einrichtungsgegenständen angeboten werden.

Pressekontakt

Pressebüro
Tel. +49 (0)89 - 28 804 - 0
Fax +49 (0)89 - 28 804 - 300
presse@hampel-auctions.com

Bildmaterial

Hampel Fine Art Auctions
Tel. +49 (0)89 - 28 80 4 - 0
Fax +49 (0)89 - 28 80 4 - 300
presse@hampel-auctions.com

Presseberichte

 
 

HAMPEL FINE ART AUCTIONS — one of the leading auction houses in Europe