590
Ciccio Graziani, Künstler des
17./ 18. Jahrhunderts

Beigegeben in Kopie eine Expertise von Prof. Giancarlo Sestieri vom 02. Februar 2020, welche die beiden Supraporten Ciccio Graziani zuschreibt, wobei der Diminutiv Ciccio sich normalerweise auf Francesco bezieht, jedoch auch mit Pietro Graziani identifiziert werden könnte. 

Weite, extrem in die Breite gezogene Formate mit gegenübergestellten Brückenmotiven und spiegelbildlich dargestellten, dazu passenden Architekturen mit sanft erhobenen Hügeln und gestaffelten Wolken vor blauem Himmel. Der Vordergrund mit berittenen Soldaten, deren Kampfmittelpunkt die Brücke bildet und somit das alte Rubens-Motiv als Idee und formal wiederaufnimmt.
 
Literatur:
Vgl. Giancarlo Sestieri, I Pittori Di Battaglie: Maestri Italiani E Stranieri del XVII E XVIII Secolo, Rom 1999, S. 360-371. (1230974) (3) (13)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.