Auktion Dezember-Auktion Teil II.
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1683
Zylinder-Schreibkommode
Wohl aus der Manufaktur Stobwasser, Braunschweig oder Berlin, um 1800 Drei-schübiger Kommodenunterbau mit aufgesetzten Rollbureau mit ausziehbarer Platte, das die Viertelzylindrige Klappe öffnet. Aufbau in Eiche, furniert in Weichbuchenholz, ornamental, floral und figural bemalt und mit Transparenzlack überzogen. Die Seiten und die Schübefront gerade, das mit einem Fries bemalte Sockelband tritt an den abgeschrägten Ecken vor und steht über vierkantigen, nach unten sich verjüngenden Füßen. Überhalb der Rundplatte ein hohlkehlig aufziehendes Stirngesims mit gerader Abdeckplatte. Die Beschläge in Form von reliefierten Rundmedaillons mit Perlstabfassung, die Schlüsselbeschläge der Kommode jeweils etwas höher als die seitlichen Zugmedaillons liegend. Zwischen diesen Beschlägen gemalte hängende Blatt- und Blütenfestons, die Vorderkante der Auszugsplatte ebenfalls mit welligem Blütendekor bemalt. Den zentralen Blickpunkt nimmt das auf der Zylinderplatte aufgemalte Mittelbild ein, das im Queroval von floralen Blattelementen eingefaßt wird, die sich nach beiden Seiten hin zu großen Blattvoluten mit Festons einrollen. Das Mittelbild zeigt eine am Ufer hingelagerte nackte Wassernymphe, nur dürftig mit einem Lendentuch bekleidet, die sich an einem Wasserkrug aufstützt. Die figürliche Darstellung hinterfangen von dichtem Laubwerk und Bäumen eines Waldrandes. Die darüberliegende Stirnfläche mit einem horizontal liegenden Thyrsusstab bemalt, an den mittig eine Schleife gebunden ist, umspielt von Blatt- und Rankenwerk. Die Seiten der Kommode mit schlichten dunklen Bandeinfassungen bemalt. Die Auszugsplatte mit einen kleineren Lederplatte belegt. Schubeinbauten seitlich mit getreppter Anordnung und geschweiften Fronten. In der Mitte zwischen 2 Lisenen ein hölzerner Rollzug, dahinter kleine Schublade. Das Möbel weist ein schönes Gesamterscheinungbild auf, insbesondere im Kontrast mit dem rötlich-honigbraunen Lackton und der grün/camaieu Malerei, die hier in hoher Qualität vorliegt. H.: 123cm. B.:117cm. T.: 51cm. 18. Jhdt., um 1790. Anmerkung: Aus der Werkstatt von Johann Heinrich Stobwasser (1740 - 1829) sind mehrere bemalte Schubladenmöbel bekannt. So etwa 2 Kommoden um 1790 aus dem Besitz Kaiser Wilhelms II., eine Kommode um 1790 im Städtischen Museum Braunschweig, eine weitere Aufsatzkommode um 1795 im Schloss Fasanerie bei Fulda, im Städtischen Museum Braunschweig sowie bei Hermann Schmitz, Deutsche Möbel des Klassizismus, Stuttgart 1923, S.116 und 117 abgebildete Möbel dieser Herstellungsfabrikation, die im Jahre 1777 bereits 29 Angestellte, darunter 2 Schreiner beschäftigt hatte. (401892)
Katalogpreis € 8.000 - 9.600
Katalogpreis€ 8.000 - 9.600
$ 8,640 - 10,368
£ 7,200 - 8,640
元 62,560 - 75,072
₽ 795,920 - 955,104
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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