Auktion Gemälde Alte Meister - Teil II
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Simon de Vos,
1603 Antwerpen – 1676 ebenda
DAS MARTYRIUM DES HEILIGEN FLORIAN Öl auf Kupfer.
57,5 x 77,5 cm.
Signiert und datiert „S. D. Vos in. et F. 1641“.
Rückseitiges Etikett der andalusischen Eisenbahn: „Ferro-corriles Andaluses. De Malaga á Madrid“ in schwerem Rahmen.
Katalogpreis € 7.500 - 10.000
Katalogpreis€ 7.500 - 10.000
$ 8,025 - 10,700
£ 6,000 - 8,000
元 58,650 - 78,200
₽ 680,775 - 907,700
Ganz entsprechend dem Hauptwerk des Malers wird auch hier die Szene vielfigürlich gezeigt. In spätabendlichem oder nächtlichem Dunkel spielt sich das Geschehen vor einer mit Baumwurzeln bewachsenen Felswand ab, davor ein gemauerter Brückensteg, über den etliche Männer laufen, zum Teil im Harnisch, während im Zentrum der Heilige ins Wasser gezogen wird, die Hände am Rücken gefesselt. Das fein gemalte Seil, an das der Heilige gebunden ist, zieht ein Folterknecht in hell aufleuchtender Kleidung, links im Bild, die Haltung angestrengt gebückt. Der Heilige selbst, in dunkler Kleidung mit rotem Mantel blickt zum Himmel, sein Haupt von einem Lichtschein umgeben. Eine Vielzahl von Mittätern, z.T. in Rüstung mit Waffen, aber auch Knaben mit Fackel oder Laterne, begleitet von Hunden, ziehen sämtlich in die Richtung nach links.
Die Darstellung ist insofern von großer Seltenheit, als die Legende des Heiligen (3. Jahrhundert) unterschiedlich geschildert wird. Stets ist das Wasser, in dem Florian ertränkt wurde, aber auch eine Brücke ein wichtiger attributiver Bildgegenstand. Nach anderen Überlieferungen wurde der Märtyrer, an einem Mühlstein gebunden, ins Wasser geworfen. Letztlich gilt der Heilige daher als Retter vor Feuersbrunst.
Simon de Vos, der bereits zwölfjährig das Studium bei Cornelis de Vos aufnahm (mit dem er nicht verwandt war), begann seine künstlerische Laufbahn zunächst mit kleinformatigen Kabinettstücken, nicht selten mit humorigen Genreszenen im caravaggesken Stil. Im Alter von 17 Jahren wurde er als Meister in der Lukasgilde geführt, möglicherweise arbeitete er auch in der Werkstatt von Peter Paul Rubens. Aufenthalte in Rom und in Aix-en-Provence sind belegt, bevor er 1626 wieder nach Amsterdam zurückkehrte. Nach 1640 wechselte er von Genrethemen zu Historiendarstellungen und Bibelszenen. In diese Periode fällt auch die Schaffung des hier 1641 datierten Bildes. A. R. (1301741) (11)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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