Auktion Gemälde 19./ 20. Jahrhundert
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968
Maximilian Lenz,
1860 – 1948
Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Er wirkte einige Jahre in Italien, überwiegend in Rom. Er ging 1886 nach Buenos Aires um im staatlichen Auftrag Banknotenentwürfe zu fertigen und in der Zeitschrift "Elle sudamericano" zahlreiche Illustrationen zu veröffentlichen. Um 1900 schloss er sich innerhalb der Sezessionisten der Gruppe der Naturalisten an, gemeinsam mit Gustav Klimt unternahm er eine Reise nach Italien, die Klimt später die goldene Periode nannte. Zu seinen bekanntesten Werken gehört die 1927 durch Brand vernichtete Deckenmalerei des Justizpalastes in Wien.
Katalogpreis € 15.000 - 25.000
Katalogpreis€ 15.000 - 25.000
$ 16,200 - 27,000
£ 13,500 - 22,500
元 117,300 - 195,500
₽ 1,492,350 - 2,487,250
DER REIGEN - TANZENDE MÄDCHEN MIT EINEM FLÖTE BLASENDEN FAUN Öl auf Leinwand.
120 x 120 cm.
Verso auf dem Keilrahmen alter Galerieaufkleber "Louise Whitford Limited/ London. / Early 20th Century Paintings".
Ferner Gummistempel eines ungarischen staatlichen Museums mit randüberstempelter Inventarnummer auf weißem Etikett "119/ 98".
Ganz in symbolistischer Auffassung, die Elemente des Jugendstils beinhaltet, hat der Maler hier einen Tanzreigen mit sechs nackten Mädchen vorgeführt. Angeführt von einem nach rechts ziehenden, bocksbeinigen Pan, der die Flöte bläst. Die Mädchenakte in blassem Inkarnat vor dem Hintergrund eines breit sich hinziehenden Gebüschs mit daraus emporwachsenden, hellblättrigen Birken, deren Kronen vor durchlichtetem Wolkenhimmel silhouettenartig erscheinen. Vor den Wolken zahlreiche auffliegende Vögel, die in einem Schwarm nach links ziehen. Die Malweise insbesondere der Bläser, Sträucher und Baumkronen ist stark pointilistisch in zarter Farbgebung. Die Farbe dabei pastos aufgetragen, im Hintergrund des Himmels dagegen flächig behandelt, sodass ein wirkungsvoller Kontrast zwischen Hauptgegenstand und Hintergrund erzeugt wird.
Die Rückseite der Leinwand ebenfalls vollständig bemalt mit einem etwas früher entstandenen Bild: Zwei Frauen mit Kopftuch und einem Kind unter jungen Bäumen im Gras sitzend. Die links im Gras sitzende Frau ist dabei, einen Blumenstrauß zu binden. Hier ist der Malstil ebenfalls bereits pointilistisch entwickelt. Der Vergleich zwischen älterer Rück- und jüngerer Vorderseite zeigt deutlich den stilistischen Entwicklungsverlauf der künstlerischen Arbeit des Malers.
Literatur:
H. Buchner-Kopper, Maximilian Lenz. Ein Maler im Licht/ Schatten Gustav Klimts. Dissertation Universität Klagenfurt, 2001. (931966)
Maximilian Lenz,
1860 - 1948
Roundel – Dancing girls with a faun playing the flute
Oil on canvas.
120 x 120 cm.
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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