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Holländischer Maler des 17. Jahrhunderts in der Art des Cornelis Gysbrechts,
vor 1659 – nach 1683

Entsprechend dem Memento mori-Gedanken ist hier ein Totenschädel ins Zentrum der Stillebendarstellung gesetzt, der Unterkiefer oberhalb eines gefalteten Briefes mit Siegelkapsel und rotem Lacksiegel, beschriftet "Emigrandum.". Die Todessymbolik zeigt sich auch in dem umgestürzten Messingtischleuchter mit erlöschter Flamme, daneben Pfeifenkopf, geknickte Ähre sowie geöffnete Taschenuhr. In der rechten Bildseite gebündelte Tulpen und Narzissen, die ohne Wasser bereits die Blütenblätter verlieren, die auf der Tischplatte liegen, dahinter eine Perlmuttmuschel. Die Gegenstände vor dunklem Hintergrund beleuchtet mit einem Weinglas, das aus dem dunklen Hintergrund lediglich durch den Spiegelglanz eines Lichtfensters erkennbar wird. Rest. (88000159)