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Detailabbildung: Giulio Turcato, 1912 Mantua – 1995 Rom

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886
Giulio Turcato,
1912 Mantua – 1995 Rom

CRISALIDI, UM 1965 Öl auf Latexfarbe auf Leinwand.
50 x 90 cm.
Links unten in Rot signiert. Verso vom Archivio Giulio Turcato, Rom mit der Registriernummer „C39516312212RPOST“ bezeichnet.
Galerierahmen.

Katalogpreis € 40.000 - 60.000 Katalogpreis€ 40.000 - 60.000  $ 43,200 - 64,800
£ 36,000 - 54,000
元 312,800 - 469,200
₽ 3,979,600 - 5,969,400

Turcato, der zu den wichtigsten Nachkriegskünstlern Italiens zählt, absolvierte zunächst sein Studium der Aktmalerei in Venedig, bevor er sich 1937 in Mailand niederließ und dort für den Architekten Giovanni Muzio arbeitete. Bereits zwei Jahre später folgte seine erste Einzelausstellung, 1942 die Teilnahme an der 23. Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia. Einige Monate danach zog es den Künstler nach Rom, wo er sich dem Widerstand gegen die Faschisten anschloss.
Turcato gehörte wie Renato Birolli, Pericle Fazzini, Renato Guttuso, Ennio Morlotti, Giuseppe Santomaso, Emilio Vedova und Alberto Viani zur „Fronte Nuovo delle Arti“ (Neue Front der Künste). Zielsetzung der Vereinigung war die Erneuerung der italienischen Kunst.
Unstimmigkeiten führten zur Spaltung in die Gruppe der „Realisten“ um Renato Guttuso und die „Abstrakten“, die sich 1952 in der informellen „Gruppo degli Otto“ neu formierten. Zu Giulio Turcato gesellten sich hier Giuseppe Santomaso, Afro Basaldella, Ennio Morlotti, Mattia Moreni, Renato Birolli, Antonio Corpora und Emilio Vedova. Verbindendes Stilelement war die Vereinigung eines gestisch impulsiven Stils mit Tendenzen geometrischer Linearität.
Unabhängig von der bereits 1954 wieder aufgelösten „Gruppo degli Otto“ prägte diese Tendenz auch Turcatos Arbeiten. Nachdem er in seinem Frühwerk Landschaften und Stillleben geschaffen hatte, führten Einflüsse des Kubismus, des Fauvismus und namentlich von Henri Matisse den jungen Maler bald zu seinen charakteristischen, zwischen Abstraktion und gegenständlicher Assoziation angesiedelten farbintensiven Kompositionen.
Giulio Turcato, vielfacher Teilnehmer an der Biennale in Venedig, erlangte durch seine rege Ausstellungstätigkeit internationalen Ruhm. Herausragend darunter sind die große Retrospektive in Rom (1974), in der über 300 Werke gezeigt wurden oder die Werkschau im Musée de l'Athénée in Genf (1980), sowie die umfassende Einzelausstellung in der Münchner Staatsgalerie Moderner Kunst (1985).

Expertise:
Mit einer Echtheitsbestätigung des Archivio Giulio Turcato, Rom, Ettore Caruso, vom 26.11.2005. (980975) (18)


Giulio Turcato
1912 Mantova – 1995 Rome

CRISALIDI, around 1965

Oil and latex paint on canvas.
50 x 90 cm.
Signed in red lower left. Verso inscribed by the Archivio Giulio Turcato, Rome, with the registration number “C39516312212RPOST“.
Gallery frame.

Turcato is one of the leading Italian artists of the post war-period. He completed his studies of nude painting at the Academy of Venice, before he moved to Milan in 1937, where he worked for the architect Giovanni Muzio. Two years later he already had his first solo exhibition and in 1942 he participated in the 23rd Esposizione Internazionale d’Arte della Città di Venezia. A couple of months later the artist went to Rome and joined the Italian Resistance.
Together with Renato Birolli, Pericle Fazzini, Renato Guttuso, Ennio Morlotti, Giuseppe Santomaso, Emilio Vedova and Alberto Viani Turcato belonged to the “Fronte Nuovo delle Arti“ (New Front of Art). The aim of the group was to renew the Italian art scene. Due to disagreements the group was disbanded and split into the “realists” gathering around Renato Guttuso and the “abstracts” forming the informal Gruppo degli Otto in 1952 joined by Giulio Turcato, Giuseppe Santomaso, Afro Basaldella, Ennio Morlotti, Mattia Moreni, Renato Birolli, Antonio Corpora, and Emilio Vedova. They combined gestural expression and impulsive brush strokes as well as geometric-linear elements in their work.
These tendencies also influenced Turcato’s work outside the Gruppo degli Otto, which split up in 1954. In his early working period the artist created landscapes and still lifes, then he received his inspiration from cubism and from fauvism, predominantly Henri Matisse, until he found his characteristic style, which integrates abstract with figurative elements in intense colours.
Giulio Turcato, who frequently participated in the Venice Biennale, is a well-known international artist due to the immense number of exhibitions, such as the comprehensive retrospective in Rome (1974), where more than 300 works were shown or the exhibition at the Musée de l'Athénée, Geneva (1980), as well as his solo exhibition at the Münchner Staatsgalerie Moderner Kunst (1985).

Expert’s Note:
This work is accompanied by a certificate of authenticity by the Archivio Guilio Turcato, Rome, Ettore Caruso, dated 26.11.2005, accompanies this work.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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