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Giorgio da Castelfranco,
1476/77 – 1510, nach

Das Gemälde entstand im 18./19. Jahrhundert, geht auf ein Fresko von Tiziano Vecellio zurück, das im Jahr 1511 als Teil der Dekoration der Scuola del Santo in Padua ausgeführt wurde. Das Thema behandelt die Geschichte einer Frau, die zu Unrecht des Ehebruchs beschuldigt und von ihrem eifersüchtigen Ehemann erstochen wird. Im Zentrum der Ehemann in wertvollem, rot-weiß gestreiften Gewand mit erhobenem Dolch, um auf seine am Boden zusammengesunkene und bereits verwundete Ehefrau erneut einzustechen. Eine weitere kleinere Darstellung im rechten Hintergrund zeigt den Ehemann kniend vor dem Heiligen Antonius und seinen zwei Begleitern, nachdem er die Wahrheit herausgefunden hat und den Heiligen um Vergebung bittet, welcher die Frau daraufhin auferweckt. Erzählerische Darstellung, bei der der idyllische Hintergrund von Gemälden Giorgiones inspiriert ist.

Provenienz:
Sir R. Gow MA, Oxford.
Privatsammlung, Rheinland.

Ausstellung:
Leihgabe und Ausstellung im Fitzwilliam Museum Cambridge 1941-1953.
Sotheby‘s, 1954. (1380213) (18)

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