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George Grosz, eigentlich „Georg Ehrenfried Groß“, 1893 Berlin – 1959 ebenda

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439
George Grosz,
eigentlich „Georg Ehrenfried Groß“,
1893 Berlin – 1959 ebenda

HOMMAGE À RENOIR, 1938Öl auf Leinwand.
66,1 x 51,2 cm.
Rechts unten mit Pinsel in Rot signiert „Grosz“, verso mit dem Nachlaßstempel versehen und numeriert I-A5-7.

Katalogpreis € 60.000 - 90.000 Katalogpreis€ 60.000 - 90.000  $ 64,800 - 97,200
£ 54,000 - 81,000
元 469,200 - 703,800
₽ 5,969,400 - 8,954,100

Beigegeben eine Expertise von Ralph Jentsch, 20.2.2018, in Kopie.

„Meine Welt ist vornehmend eine düstere, a haunted one, wie sie hier über mich sagten – aber hie und da (welche Spaltung) gibt es auch Gegenden ohne Furcht, Schmerz und Krieg, Gegenden, wo Nymphen leben und eine eigene Sinnlichkeit.“ (George Grosz, 1946, Brief an Elisabeth Lindner).
Ab 1937 wandte Grosz sich vermehrt der Aktmalerei zu und ließ sich von den Werken der Alten Meister inspirieren. Für fast alle Akte stand ihm seine Frau Eva Modell, von deren sinnlichem Körper er behext und fasziniert war. Als Pendant zu Hommage à Renoir malte er 1938 auch eine Hommage à Rubens.
Grosz‘ stehender Rückenakt ist in einem Harem-ähnlichen Interieur dargestellt. „Festzuhalten bleibt, dass die Rückenfiguren zu den besten Werken dieses Themas zählen.“ (Birgit Möckel, George Grosz in Amerika, Frankfurt u.a. 1997, S. 132). Mit Beginn des Jahres 1937 wendet Grosz sich wieder in größerem Umfang der Aktmalerei zu. Bereits in den Berliner Jahren hatte ihm seine Frau Eva Modell gestanden. Wie prägend ihre weibliche Erscheinung für seine künstlerische Arbeit wurde, beschreibt der befreundete Schriftsteller Walter Mehring u.a. so: „Wo immer (Grosz) die weibliche Figur in ihrer üppigen Vollendung anbringen wollte, in seinen Aktstudien der Rubens- und Bouchermanier, erschien ihm leibhaftig Eva. Kaum ein anderer Künstler hat so monoman, so behext eine Geliebte, die eigene Frau bis zur Erschöpfung in allen ersinnlichen Stellungen abgezeichnet, nach der Natur entblößt und an die Leinwand gemalt“. Ebenfalls 1938 malte Grosz einen Doppelakt, den er „Hommage to Rubens“ betitelte. Grosz verehrte Breughel, Bosch, Courbet und nicht zuletzt Renoir. In einem 1946 verfassten Brief an Elisabeth Lindner, eine Tante seiner Frau, beschreibt er die doppelte Natur seiner Aktmalerei: „Malte auch die andere Seite. Viele Akte - die Frau ist für mich Leben, Zukunft, Trägerin des Kommenden. Sie stelle ich positiv dar – obwohl oft in von Winden (Gedanken und Melodien) bewegter Szenerie. Renoir hat niemals die Vision gehabt von einer Frau, eine seiner so schön gemalten Akte, angebrannt, zerschunden oder zerstört. Man kann solcherlei Gabe bewundern. Ich meine die Gabe, die einer besitzt, seine bukolisch-arkadische Welt zu beschwören – ich habe diese so wunderbare Gabe nur halb – meine Welt ist vornehmend eine düstere, a haunted one, wie sie hier über mich sagten – aber hie und da (welche Spaltung) gibt es auch Gegenden ohne Furcht, Schmerz, und Krieg, Gegenden, wo Nymphen leben und eine eigene Sinnlichkeit“.

Provenienz:
Atelier des Künstlers, Douglaston, Long Island, 1938.
Nachlass George Grosz, 1959.
Sheldon Ross Gallery, Birmingham, MI.
Privatsammlung, New York.

Ausstellung:
Northport, Long Island, Vera Lazuk Country Life Art Center, George Grosz. Nudes, 1.-29.6.1958, Kat.-Nr. 1.
Berlin, Kunsthandel Jörg Maas, George Grosz. Arbeiten aus fünf Jahrzehnten, Kat.-Nr. 24, Farbabb. (1381763) (10)



George Grosz,
also know as „Georg Ehrenfried Groß“,
1893 Berlin – 1959 ibid.

HOMMAGE À RENOIR, 1938

Oil on canvas.
66.1 x 51.2 cm.
Signed lower right: Grosz, verso stamp of the artist’s estate and numbered I-A5-7

Accompanied by an expert’s report by Ralph Jentsch, dated 20 February 2018, in copy.

Provenance:
From the artist’s studio, Douglaston, Long Island, 1938.
Estate of George Grosz, 1959.
Sheldon Ross Gallery, Birmingham, MI.
Private collection, New York.

Exhibition:
Northport, Long Island, Vera Lazuk Country Life Art Center, George Grosz. Nudes, 1st - 29th June 1958, cat. No. 1.
Berlin, Kunsthandel Jörg Maas, George Grosz. Arbeiten aus fünf Jahrzehnten, cat. no. 24, illustated in colour.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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George Grosz, <br>eigentlich „Georg Ehrenfried Groß“, <br>1893 Berlin – 1959 ebenda

538 / George Grosz,
eigentlich „Georg Ehrenfried Groß“,
1893 Berlin – 1959 ebenda

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