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Gemälde 19. / 20. Jahrhundert
Donnerstag, 30. Juni 2022

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Théodore Géricault, 1791 – 1824 Paris

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Théodore Géricault, 1791 – 1824 Paris
Detailabbildung: Théodore Géricault, 1791 – 1824 Paris
Detailabbildung: Théodore Géricault, 1791 – 1824 Paris
Detailabbildung: Théodore Géricault, 1791 – 1824 Paris
Detailabbildung: Théodore Géricault, 1791 – 1824 Paris
Detailabbildung: Théodore Géricault, 1791 – 1824 Paris
Detailabbildung: Théodore Géricault, 1791 – 1824 Paris
Detailabbildung: Théodore Géricault, 1791 – 1824 Paris
Théodore Géricault, 1791 – 1824 Paris

791
Théodore Géricault,
1791 – 1824 Paris

ZWEI LÖWEN EINEN WAGEN ZIEHEND, 1811 – 1812
Öl auf Leinwand. Altdoubliert.
45,8 x 55,2 cm.
Auf der Rückseite, auf dem Keilrahmen, roter Wachsstempel der Sammlung Pierre Dubaut.
In gekehltem Empirerahmen.

Katalogpreis € 250.000 - 350.000 Katalogpreis€ 250.000 - 350.000  $ 270,000 - 378,000
£ 225,000 - 315,000
元 1,927,500 - 2,698,500
₽ 24,792,500 - 34,709,500

Beigegeben ein Gutachten von Bruno Chenique, bestätigend, dass das Gemälde in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen wird.
Ebenfalls anbei eine technische Untersuchung von Lumière Technology, Juni 2009.

Wie zwei Pferde, die vor einen Wagen gespannt sind, zeigen die beiden Löwen ein ähnliches Verhalten: Der eine streckt seine Pfote wie zur Parade vor, während der andere zu wiehern scheint. Das Gespann, von dem man nur die Vorderseite des Wagens sieht, ist in der Tat unpassend, da es allegorischer Natur ist. Im Originalgemälde von Peter Paul Rubens (1577-1640) trifft Heinrich IV. als Jupiter auf Maria de Medici als Juno in der Stadt Lyon, die durch eine junge Frau in einem von den beiden gleichnamigen Löwen gezogenen Wagen angedeutet wird. Auf dem Gemälde von Rubens konzentrierte sich Géricault auf die Raubkatzen und verzichtete auf die Putten, die ursprünglich auf ihrem Rücken angebracht waren. Géricault, der sowohl Tier- als auch Porträt- oder Historienmaler war, malte sein Bestiarium nicht nur gerne aus dem Leben, sondern kopierte es auch nach den großen Meistern, wobei er vor allem den Louvre als unerschöpfliche Quelle der Inspiration nutzte. Von Rubens übernimmt er hier den Stil, die Farbtöne und die Lebendigkeit, aber er bringt seine eigene Erfahrung mit einer freieren Pinselführung ein, die an die Löwen erinnert, die er nach der Natur im Jardin des plantes beobachtet hatte.
Théodore Géricault (1791-1824) war der erste französische Maler der Romantik. Er wurde im Atelier von Carle Vernet ausgebildet und studierte bei Guérin. Obwohl er beim Wettbewerb um den Prix de Rome nicht erfolgreich war, reiste er 1816 nach Italien, um die Maler der Renaissance für sich zu entdecken. Er war von den Werken Michelangelos stark beeindruckt, dessen Einfluss sich in den kraftvollen Anatomien seines Hauptwerkes Das Floß der Medusa manifestierte. Die im Salon von 1819 ausgestellte Erzählung dieser wahren Begebenheit, die durch ihr monumentales Format in den Rang eines Historiengemäldes erhoben wurde, löste einen Skandal aus und spaltete die Kritiker. Der Schrecken des Themas faszinierte und löste teils Abscheu für den als zu realistisch empfundenen „Leichenhaufen“ aus, teils aber auch Bewunderung für ein modernes Gemälde mit einem politischen und aktuellen Thema. Verdrossen beschloss Géricault, mit seinem Gemälde nach England zu gehen, wo er die Landschaften von Turner und Constable entdeckte, die ihn dazu einluden, die Register seiner Malerei zu erweitern. Géricault, der sich leidenschaftlich für die Welt des Reitsports interessierte, war auch ein Maler von Pferden – aber auch von Katzen –, denen er zahlreiche Bilder widmete, bis er schließlich veritable Porträts von ihnen schuf, in denen die Tiere fast wie Menschen aussahen. Er starb an den Folgen eines Sturzes vom Pferd. (†)

Provenienz:
Laut Philippe Grunchec und Germain Bazin: Catalogue des tableaux anciens & modernes par ou attribués à Bastien-Lepage, [.], Géricault, [.], aquarelles et gouaches, dessins [.] ayant composé la collection de Monsieur F. Funck-Brentano, Henri Baudoin, commissaire-priseur, Marignane, expert, Paris, Hôtel Drouot, salle n° 1, 29 avril 1921, n° 179 : „Géricault. Copie d‘après Rubens des lions de la Vie de Henri IV, au Louvre. / Peinture. / Toile. Haut., 50 cent. ; larg., 61 cent“.
Paris, Sammlung Pierre-Olivier Dubaut, Maler und Sammler, (1886-1968), zweifellos bereits 1937.
Paris, Sammlung Maxime Dubaut (1920-1991), Maler.
Paris, Sammlung Jacqueline Dubaut-Bellonte (1926-2012), Galerist.

Literatur:
Philippe Grunchec, L‘inventaire posthume de Théodore Géricault (1791-1824) , in: Bulletin de la Société de l‘Histoire de l‘art français, Jahrgänge 1976, 1978, S. 415, als Géricault.
Philippe Grunchec, Tout l‘oeuvre peint de Géricault, Vorwort von Jacques Thuillier, Paris 1978, S. 88, Nr. 18, mit Abbildung, als Géricault.
Germain Bazin, Théodore Géricault. Étude critique, documents et catalogue raisonné, Bd. II, L‘oeuvre, période de formation, Paris 1987, S. 434, Nr. 320, mit Abbildung, als unbekannter Künstler.
Philippe Grunchec, Tout l‘oeuvre peint de Géricault, Vorwort von Jacques Thuillier, Paris 1991, S. 88, Nr. 18, mit Abbildung, als Géricault: „Géricault, Deux lions, d‘après Rubens, 1808-1812, huile sur toile, 45 x 55 cm, Paris, collection particulière. Germain Bazin, qui admet n‘avoir pas vu le tableau, préfère réserver son avis“.
Bruno Chenique, Théodore Géricault, Deux lions, copie d‘après Rubens, Tableaux et sculpture XIXe et XXe siècle. Collection Pierre Dubaut, Artcurial-Deauville, James Fattori et Bernard de Reviers, commissaires-priseurs, Cabinet Turquin-Mauduit, Deauville, 22. August 2009, S. 14-16, Nr. 17.
Das hier angebotene Gemälde wird in das von Bruno Chenique in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis zu den Gemälden von Théodore Géricault aufgenommen.

Ausstellungen:
Künstlerkopien, Basel, Kunsthalle, 18. September - 17. Oktober 1937, Nr. 78. Katalogtext: Géricault, Kopie nach Rubens. Aus der Geschichte der Maria von Medici/. Detail aus der Vermählung Heinrichs IV mit Maria von Medici (Louvre). / Verkäuflich. (1321138) (13)


Théodore Géricault
1791 – 1824 Paris
Two Lions Pulling a Chariot, 1811 - 1812Oil on canvas. Old relining
45,8 x 55,2 cm.
On the reverse, on the stretcher, red wax stamp of the Pierre Dubaut Collection.

Enclosed an expert’s report by Bruno Chenique, confirming the inclusion of the painting in the catalogue raisonné in preparation. Also enclosed a technical examination by Lumière Technology, June 2009. (†)

Provenance:
According to Philippe Grunchec and Germain Bazin : Catalogue des tableaux anciens & modernes par ou attribués à Bastien-Lepage, [.], Géricault, [.], aquarelles et gouaches, dessins [.] ayant composé la collection de Monsieur F. Funck-Brentano, Henri Baudoin, commissaire-priseur, Marignane, expert, Paris, Hôtel Drouot, salle n° 1, 29 avril 1921, n° 179 : “Géricault. Copie d’après Rubens des lions de la Vie de Henri IV, au Louvre. / Peinture. / Toile. Haut., 50 cent.; larg., 61 cent“.
Paris, Collection Pierre-Olivier Dubaut, painter and collector, (1886-1968), no doubt as early as 1937.
Paris, Collection Maxime Dubaut (1920-1991), painter.
Paris, Collection Jacqueline Dubaut-Bellonte (1926-2012), gallery owner.

Literature:
Philippe Grunchec, L’inventaire posthume de Théodore Géricault (1791-1824), in: Bulletin de la Société de l’Histoire de l’art français, Years 1976, 1978, p. 415, as Géricault.
Philippe Grunchec, Tout l’oeuvre peint de Géricault, foreword by Jacques Thuillier, Paris 1978, p. 88, no. 18, with illustration, as Géricault.
Germain Bazin, Théodore Géricault. Étude critique, documents et catalogue raisonné, vol. II, L’oeuvre, période de formation, Paris 1987, p. 434, no. 320, with illustration, as unknown artist.
Philippe Grunchec, Tout l’oeuvre peint de Géricault, foreword by Jacques Thuillier, Paris 1991, p. 88, no. 18, with illustration, as Géricault: “ Géricault, Deux lions, d’après Rubens, 1808-1812, huile sur toile, 45 x 55 cm, Paris, collection particulière. Germain Bazin, qui admet n’avoir pas vu le tableau, préfère réserver son avis”.
Bruno Chenique, Théodore Géricault, Deux lions, copie d’après Rubens, Tableaux et sculpture XIXe et XXe siècle. Collection Pierre Dubaut, Artcurial-Deauville, James Fattori et Bernard de Reviers, commissaires-priseurs, Cabinet Turquin-Mauduit, Deauville, 22 August 2009, p. 14-16, no. 17.
The painting offered here will be included in the catalogue raisonné of the paintings of Théodore Géricault being prepared by Bruno Chenique.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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