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Gemälde Alte Meister Teil I
Donnerstag, 8. Dezember 2022

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Pietro Liberi, 1614 Padua – 1687 Venedig, zug.

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Pietro Liberi, 1614 Padua – 1687 Venedig, zug.
Detailabbildung: Pietro Liberi, 1614 Padua – 1687 Venedig, zug.
Detailabbildung: Pietro Liberi, 1614 Padua – 1687 Venedig, zug.
Detailabbildung: Pietro Liberi, 1614 Padua – 1687 Venedig, zug.
Pietro Liberi, 1614 Padua – 1687 Venedig, zug.

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Pietro Liberi,
1614 Padua – 1687 Venedig, zug.

Allegorie der Schönheit und GrazieÖl auf Leinwand. Doubliert.
77 x 144 cm.

Katalogpreis € 30.000 - 60.000 Katalogpreis€ 30.000 - 60.000  $ 32,400 - 64,800
£ 27,000 - 54,000
元 234,600 - 469,200
₽ 2,984,700 - 5,969,400

Die Darstellung fügt sich ohne Bedenken in das Werk des Künstlers, der sich überwiegend ähnlichen Venus-Themen bzw. schönen Frauengestalten in mythologischen Zusammenhängen gewidmet hatte. Jedoch hat sich auch der Sohn des Pietro, Marco Liberi (um 1640-nach 1687), ähnlichen Themen gewidmet, was eine Händescheidung zuweilen schwierig macht.
Das betonte Querformat weist darauf hin, dass das Bild als Supraporte oder Betthintergrund eines Schlafgemachs in höfischem Auftrag entstand. Ob es sich bei der jugendlichen Schönheit um Venus handelt, sei höchst in Frage gestellt. Denn es ist keine Darstellung bekannt, bei der Venus selbst von Amor oder einem Amorknaben mit dem Liebespfeil getroffen werden sollte. Vielmehr ist unser Experte der Ansicht, dass hier eine junge Geliebte oder Konkubine dargestellt ist, deren Schönheit und Anmut der Auftraggeber verewigen wollte.
Durch die zarte, helle Farbigkeit weist der Maler bereits dem späteren Rokoko voraus. Die sehr jugendliche Schönheit ist in Wolken, nahezu in einer liegenden Position gezeigt, in blauem Velum, umgeben von Amoretten. Diese, mit heiterer Mimik, suchen die Schöne durch ihre Pfeile verliebt zu machen.
Pietro Liberi traf in Venedig auf seinen Meister Alessandro Varotari (1588-1649, gen. „Padovanino“), der sich ebenfalls nicht selten mit Venusthemen befasst hat (s. Lit.). Darüber hinaus unternahm er aufgrund von Aufträgen mehrere weite Reisen, so etwa nach Konstantinopel, Tunesien und in andere Länder, in welchen Zusammenhängen er auch mit dem Maler Antonio Manfredini arbeitete, hier speziell zwischen 1633 und 1636, mit Kriegsthemen der Türkenkriege.
1638 setzte er seine Studien in Rom fort. Hier beeinflussten ihn die Werke Raffaels, Michelangelos, aber auch von Annibale Carracci, Guido Reni oder Pietro da Cortona. Ab 1643 war er zurück in Venedig. Hier freskierte er in zahlreichen Kirchen und Palästen. Zu seinen Hauptthemen allerdings gehören Darstellungen der weiblichen Schönheit, nicht selten freizügiger erotischer Natur, was ihm den Beinamen „Libertino“ einbrachte. Seine Werke finden sich in zahlreichen bedeutenden Museen und Sammlungen, wie beispielsweise der Eremitage oder dem British Museum, in Graz usw. A.R.

Literatur:
Literatur von und über Pietro Liberi in der bibliografischen Datenbank WorldCat (www.worldcat.org).
Alexander Rauch in: Renaissance, Kunst und Architektur des 15. und 16. Jahrhunderts in Europa, mit Barbara Borngässer, Uwe Geese, Bath 2011. (1341148) (11)



PIietro Liberi,
1614 Padua – 1687 Venice, attributed

ALLEGORY OF BEAUTY AND GRACE
Oil on canvas. Relined.
77 x 144 cm.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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