Living: Möbel & Einrichtung
Donnerstag, 30. Juni 2022
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Dargestellt mit üppigem Lockenhaar, darin eine Binde. Der schöne Jüngling (geb. 110/115 in Bithynien) war bevorzugter Geliebter des römischen Kaisers Hadrian (76 - 138), den er auf allen Reisen begleitete. Bei einer Schifffahrt auf dem Nil ertrank er, wonach der tief trauernde Kaiser ihn zum Gott erhob. An der Todesstelle ließ Hadrian eine Stadt errichten, nach dem Jüngling Antinoupolis benannt. Auch entstanden zahlreihe Tempel für den Vergöttlichten, wonach sich ein Kult entwickelte. Es ist bis heute unklar, ob es sich bei dem Tod um einen Unfall gehandelt hat, oder ob Antinous Suizid beging, um seine Jahre seinem geliebten Gönner zu dessen Lebensverlängerung zu opfern. Hadrians Frau soll über des Nebenbuhlers Tod keine auffällige Trauer gezeigt haben.
Der Antinous-Kult ging bis zum Erstarken des Christentums fort. Bis ins 19. Jahrhundert wurden Bildnisse geschaffen, die auf eine Reihe antiker Vorbilder zurückgehen.
Auf hohem Piedestal in verschiedenen Marmorsorten. (1321584) (11)
Marble bust of "Antinous" on tall marble base
Height 180 cm.
Italy, 19th century.
This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.
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