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Italo-flämischer Maler des ausgehenden 17. Jahrhunderts

Die Malweise des Bildes zeigt sich gleichermaßen in der italienischen Schule des 17. Jahrhunderts sowie in Einflüssen der flämischen Malerei, insbesondere was die Wolkenbildung in der Landschaft betrifft. Also ist der Maler wohl als in Italien tätiger Flame zu sehen, oder aber als italienischer Künstler unter dem Einfluss der flämischen Barockmalerei. Die Landschaft steigt rechts mit einem kahlen Felsen nach oben, darauf ein Kirchturm mit anliegendem Gebäude. Zum rechten Bildrand hin verdichtet sich das Laubwerk eines schräg stehenden Baumes, links im Bild ebenfalls hügeliger Anstieg, von Bäumen umgeben. Im Zentrum führt der Blick in ein weites Tal, von der Sonne beleuchtet, da-rüber ein bewegter Wolkenhimmel, durch den die Sonnenstrahlen brechen. Im Vordergrund nach rechts ziehende Figurengruppe der auf einem Esel reitenden Maria mit dem Kind in Begleitung des Heiligen Josef, angeführt und nachgefolgt von Engelsgestalten. Links ein junges Paar, das in Begleitung eines Hundes ins Tal zieht. (941476)