Auktion September-Auktion Teil II.
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1256
Dresdener Rollsekretär der Louis XVI-Epoche
Großer Rollschreibtisch, Weichholzkorpus mit Furniermarketerie in Nußbaum, Nußwurzel, Ahorn, Rosenholz und Obsthölzern. Großer, durchgehender Viertelzylinder über einem mit Schubladen besetzten Unterbau auf sechs Füßen im optischen Erscheinungsbild gegliedert in fünf kleineren Schubläden. Die mittlere etwas breiter. Dabei sind die drei Scheinschubladen als eine große herausziehbare Lade zusammengefaßt. Vertikale Gliederung überhalb der konisch sich verjüngenden, kannelierten Füße durch eingelegte Lisenen mit Schuppendekor. Die Schubfronten mit Intarsienfeldern besetzt in denen auf dunkleren Nußwurzelfurnier hellere Spätrokokoornamente aufleuchten. Im großen Rolldeckel mittig ein mehrfach versetztes Sternmotiv, seitlich im dunkleren Nußwurzelfeld Rosenranken in symmetrischer Aufteilung. Die Möbelseiten ebenso floral intarsiert, im dunkleren Nußwurzelfeld im Ring herabhängender Rosenzweig mit Blüten. Die Schreibplatte mit Ausziehmechanismus und Rückrollung des Deckels. Die Plattenoberseite in zwei Marketerie-Bildfelder geteilt, jeweils auf dunklem Grund. Mit Schleifen gebundene Rosen und volutierte Randeinrahmungen in hellen Bandintarsien. Überhalb der Schreibplatte acht kleine Schübe in zwei Reihen angeordnet mit schlichten Fadeneinlagen. Elegantes Beschlagwerk in Form von querovalen Medaillons mit Hängegriffen. Zentralverschluß durch die mittlere Schublade. Das anspruchsvolle Möbel zeigt sich im Übergang vom Spätrokoko zum Louis XVI und bildet in den Einlagen noch Spätformen des Rocaille-Verständnisses aus. Dresden, Ende 18.Jhdt. H.: 1.19 m. B. 1.42 m. T.: 77 cm. (380887)
Katalogpreis € 20.000 - 24.000
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$ 21,600 - 25,920
£ 18,000 - 21,600
元 156,400 - 187,680
₽ 1,989,800 - 2,387,760
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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