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Vincent Adriaenssen,
genannt „Il Manciola“,
1595 Antwerpen – 1675 Rom, zug.

Beigegeben eine Expertise von Dott. Cav. Arabella Cifani, Perito d‘Arte Tribunale di Torino, mit Vergleichsverweisen und ausführlichen Literaturangaben, in Kopie.

Der flämische Maler war der Bruder von Alexander Adriaenssen, einem Stilllebenmaler, und Niclaes Adriaenssen, einem Porträtisten. Während er hielt sich mehrere Jahre, zwischen 1625/1645 und 1661/1675 in Rom auf, arbeitete 1642/1645 und im Jahr 1648 in Paris, wo er für seine großen Schlacht- und Jagdszenen geschätzt wurde. Seine Schlachtenbilder und Kampfszenen weisen stets eine Dynamik auf, was den Darstellungen höchste Lebendigkeit verleiht.
Auch in dieser Szene werden die Kämpfenden aufgetürmt dargestellt, mit Fellen als Barbaren erkennbar umringen sie einen römischen Reiter, während sich der Kampf im niedrigeren Gelände unterhalb eines Burgberges im Hintergrund fortsetzt. Rest. A.R. (1361841) (11)

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