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Venezianischer Maler des ausgehenden 14. Jahrhunderts

Byzantinisch-venezianischer Malstil des letzten Viertels des 14. Jahrhunderts. Maria im Halbbildnis wiedergegeben, das auberginerote Manteltuch über den Kopf gezogen, mit Gold gesäumt. Das Jesuskind ganzfigurig in Sitzposition an der rechten Bildseite in der linken Armbeuge der Maria thronend, die rechte Hand im Segensgestus erhoben, der Blick des Kindes gilt der Mutter. In der linken Hand hält das Kind eine Schriftrolle, der Körper mit Kleid und darübergelegtem, in Goldfarbe staffiertem Mantel bekleidet. Die rechte Hand der Maria weist auf das Kind. Die Figuren vor punziertem Goldgrund nach oben hin halbrund abschließend, der Nimbus der Madonna weist eine stilisierte Blüten- und Blattgirlande auf. Im Nimbusreif des Kindes möglicherweise punzierte Buchstaben, darüber die gemalte Bezeichnung "ICXC", links oben das griechische Marienmonogramm. Die Randbemalung abgenommen bis zum rundbogigen Rand, am Unterrand noch teilweise erhalten. Verso sichtbarer alter Amöbenbefall. Ausbesserung am rechten Auge der Madonna.
Entstanden um 1375 - 1385.

Provenienz:
Zuletzt Privatsammlung Florenz. (890901)


Venetian painter of the late 14th century
Holy Mary with the Child
Tempera and gold background on primer, on cedar wood.
23.5 x 17.4 cm.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.