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Tischuhr

WERK
Werkgehäuse in Messing, Pendel mit Ankerhemmung und Kuhschwanzgewicht, Aufzug über Kettenrolle, am Federhaus verso Rändelrad zur Zeigerstellung. Halbstunden- und Stundenschlag auf Glocke mit Rechenschlagwerk. Die Pendelstange arretierbar für den Transport. Das Werk wohl Nachbau nach englischem Vorbild.

GEHÄUSE
Der Gehäuseaufbau dreistufig, der Unterbau in Form eines Tischchens mit kurzen, stark geschwungenen Beinen, die durch Stege verbunden sind. Darüber ein sesselförmiger Zwischenaufsatz, ebenfalls mit geschweiften Füßen. In der Front sowie an den Seiten verspiegelte Kassettenvertiefungen, an den Seiten vierpassig, an Vorder- und Rückseite jeweils durchbrochen geschnitzte Wangen, die oberhalb der Füße hochziehen. In dieses "Gestell" der eigentliche, hochrechteckige Uhrkasten eingepasst. Die Frontrahmung gerade verlaufend, mit Glas über der reich dekorierten Messingplatine mit Mäanderband-
einfassung, arabeskem Blattwerk in Gravur, oberhalb des Zifferblatts eine querrechteckige Kartusche mit chinesischen Schriftzeichen. An der Rückseite geschlossen, die Rückpartie insgesamt ebenfalls poliert, die Rückplatte dekorativ durchbrochen, als Klangöffnung gearbeitet. Front- und rückseitiger Rahmen hochschiebbar.

ZIFFERBLATT
Weißes Emailzifferblatt mit römischen Stunden und arabischen Minuten. Die geschwärzten Zeiger fein durchbrochen gesägt, im Stil des Barock. Separater, schlanker Sekundenzeiger.

ZUSTAND
Nicht auf Funktionsfähigkeit getestet. (9714619)

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