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Spätgotische Schnitzfigurengruppe einer „Pietà“

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Spätgotische Schnitzfigurengruppe einer „Pietà“
Detailabbildung: Spätgotische Schnitzfigurengruppe einer „Pietà“
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Detailabbildung: Spätgotische Schnitzfigurengruppe einer „Pietà“
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Detailabbildung: Spätgotische Schnitzfigurengruppe einer „Pietà“
Spätgotische Schnitzfigurengruppe einer „Pietà“

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Spätgotische Schnitzfigurengruppe einer „Pietà“

Höhe: 42,5 cm.
Breite: 45 cm.
Verso Inv.Nr. in Weiß „Pl. O. 102“.
Um 1500.

Katalogpreis € 3.000 - 5.000 Katalogpreis€ 3.000 - 5.000  $ 3,240 - 5,400
£ 2,700 - 4,500
元 23,460 - 39,100
₽ 298,470 - 497,450

Die in Lindenholz geschnitzte Pietà gehörte einst zum Sammlungsbestand des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg (Inv.Nr. Pl. O. 102). Die Kurzbeschreibung des früheren Museumskatalogs (siehe: Walter Josephi, 1910) unter Katalognummer 428 lautete: „Maria mit dem Leichnam Christi, der auf der Erde, angelehnt an ihr rechtes Knie, liegt - Gruppe mit abgeflachter und ausgehöhlter Rückseite. Lindenholz, abgelaugt und braun gebeizt, mit Spuren des Kreidegrundes... Maria, in ein langes Gewand mit darüber hängendem Mantel gekleidet, den Kopf von Hulle und Rise umhüllt, kniet, die Hände betend gegeneinander legend, hinter dem vom Lendentuche umhüllten, dornengekrönten, bärtigen Christus, dessen Rücken auf dem Knie ihres aufgestellten rechten Beines ruht. Die rechte Hand Christi ist zu Boden gesunken, die linke lagert auf dem linken Arm der Mutter.“
Auf der Rückseite befindet sich die gelbe Ölfarbeninschrift: Ex voto /Zue grosser Ehr / gottes hat sebastian Öttinger baur v. heiling Pfleger alhie / Disses vesper Bildt Reno / viern lasshen. Ao 1699.
Die vollrund geschnitzte Holzplastik ist an der Rückseite muldig gehöhlt und dort auf dunkelbraunem Bemalungsgrund altbeschriftet. Der frühere, 1890 verfasste Katalog von 1890 (Nr. 305) hat das Werk als eine Arbeit aus dem nürnbergischen Kreis beschrieben.
Der Zeitpunkt der Veräußerung aus dem Museum ist nicht überliefert. Die heutige Beurteilung der Gruppe folgt im Wesentlichen den Formulierungen der frühen Museumskataloge. Zu ergänzen wäre allenfalls die Würdigung der künstlerischen Leistung. Hier ist vor allem das ausgesprochen schön gearbeitete Gesicht der Maria zu nennen, dessen Ausdruck von zurückhaltendem Leid zeugt. Die nur leicht schräg gehaltenen Augen sind offen, wobei der Blick auch ohne Bemalung als in die Ferne gerichtet erscheint. Die vollen Lippen sowie die das Gesicht mit runden Wangen entsprechen ganz dem Ideal der jungen Frau, wie uns dies insbesondere in der fränkischen Plastik begegnet. Der rechte, nahezu senkrecht herabhängende Arm Christi deutet jedenfalls auf eine Entstehungszeit kurz nach 1500. Dem entspricht auch die betonte Horizontallage des Leichnams Christi und die insgesamt breit angelegte Komposition der Gruppe. Einzelne Anobiengänge. Ansonsten sehr gute Erhaltung. A.R.

Literatur:
Walter Josephi, Germanisches Nationalmuseum (Hrsg.), Die Werke plastischer Kunst im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, Nürnberg 1910, Kat.Nr. 428. (1380051) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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