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Seltener Mörser, Seebald Hirder zugeschrieben

670
Seltener Mörser, Seebald Hirder zugeschrieben

Bronzemörser mit profiliertem Fuß und umlaufendem Band. Stark konkave Wandung, beidseitig Delfinhenkel. Die Wandung auf beiden Seiten mit jeweils drei Akanthusblattmotiven belegt. Dreifache Rippung unterhalb der Lippe. Mittelbraune, schöne Patina.

Katalogpreis € 6.000 - 7.000 Katalogpreis€ 6.000 - 7.000  $ 6,480 - 7,560
£ 5,400 - 6,300
元 46,920 - 54,740
₽ 596,940 - 696,430

Höhe: 18,5 cm.
Dazu ein Pistill.
Seebald Hirder, Mörser-, Geschütz- und Glockengießer in Neuburg, 1535 - 1551 für den Pfalzgrafen Ottheinrich tätig.

Anmerkung:
In der Residenz Stadt Neuburg an der Donau stand im 16. Jahrhundert der Gießer Seebald Hirder im Dienst der Pfalzgrafen. Seebald Hirder, der vermutlich aus Nürnberg stammte, war ein erfolgreicher und berühmter Meister der Gießkunst. Er konnte nicht nur Glocken, sondern auch große und prachtvolle Kanonen gießen. Meister Hirder bekam von Philipp den Auftrag, drei prächtige Glocken für die Schlosskapelle auf der Burg zu Lengenfeld zu gießen, auf der er residierte. Die große Glocke wurde vermutlich gesondert in Auftrag gegeben. Das Geläut hing nur wenige Jahre im Glockenturm bei der Schlosskapelle auf der Burg. Nach Aussagen der Bayerischen Schlösserverwaltung war Seebald Hirder als Glocken- und Stückgießer von 1522 - 1550 in Neuburgischen Diensten, ehe er 1550 nach Nürnberg ging. Weitere Werke dieses bedeutenden Kunsthandwerkers am Hof Ottheinrichs sind der Ottheinrich-Brunnen aus Schloss Neuburg, der bronzene Türklopfer der Neuburger Schlosstore. Seebald Hirder ist 1563 in Nürnberg gestorben.

Literatur:
Vgl. Edmund Launert: Der Mörser. Geschichte und Erscheinungsbild eines Apothekengerätes, München 1990, S. 60.
(6616042)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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