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Seltene klassizistische Kommode

Wohl als Instrumentenschrank gebaut, Aufbau in Eichenholz, furniert in dunklen Zierhölzern mit darauf wirkungsvoll aufleuchtenden, dichten Intarsien in Form von Blüten, Blättern, Vögeln, Schmetterlingen, vor allem aber Musiktrophäen in den größeren Bildfeldern. Die Seiten gerade, die Ecken abgeschrägt und mit Lisenen besetzt, Vierkantbeine nach unten sich verjüngend, Zarge mit zentraler, leicht herabgeführter Zunge. Die Front mit Ausbildung eines Mittelrisalits, horizontale Gliederung nach der ersten Schubzone, im Oberteil zwei seitliche Schübe, das mittlere, leicht vortretende Feld geschlossen, entsprechend getreppte Türpartie darunter - sie lässt sich gänzlich durch Klappscharniere öffnen und zentral verschließen, wobei sich das gesamte Innere als Stauraum für Instrumente wie etwa Laute, Geigen oder ein kurzes Cello ergibt. Dementsprechend sind nahezu sämtliche Intarsienbildflächen mit Musikinstrumenten wie Laute, Horn, Flöten, Fagott, Trommel etc. und Notenblättern bzw. Musikheften dekoriert, entsprechende Musikalienmotive auch an den Seiten mit Louis XVI-Schleifen. An der Deckplatte zusätzlich in den hinteren Ecken und an den Seiten intarsierte Puttengestalten mit Fanfare, Horn und Notenblättern. Fein gearbeitete Bronzebeschläge, durchbrochen gesägt und ziseliert. Originales Schloss an der Mitteltüre, Schlüssel erhalten. Rest. Erg. (8504017)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.