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Römischer Maler des 17. Jahrhunderts

Altarbild, das wohl aus einer Sankt Anna-Kirche stammt. Das Bild zeigt die Heilige Anna in Wolken, auf ihrem Schoß ein Buch, in dessen Seiten sie den Finger gelegt hat. Sie blickt mit huldvoll erhobener Hand nach unten auf den unten rechts stehenden Heiligen Jakobus, der um ihre Fürbitte fleht. Er steht an einer Marmorsäule, sein nackter, linker Fuß auf den Säulensockel gestellt, beide Hände offen nach vorne und oben gerichtet. Der Blick schaut zum Himmel auf, in die linke Armbeuge ist der Wanderstab gelegt, zwei Taufmuscheln an der Kleidung. Links in kniender Haltung der Heilige Andreas mit dem ihn kennzeichnenden Andreaskreuz. Dieser blickt zum Betrachter herab und deutet mit dem linken Zeigefinger auf die Heilige. In den oberen Ecken erscheinen geflügelte Engelsköpfe zwischen Wolken. Das Gemälde von hoher künstlerischer sowie kompositioneller Qualität, die Lichtführung von großer Raffinesse. Insgesamt beschränkt sich die Farbpalette überwiegend auf die Farben Blau und Beige-Braun, eine Farbreduzierung, die dem Gemälde eine hohe Eleganz verleiht. (9404949)

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