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Pietro Liberi,
1614 – 1687

In typisch venezianischer heller Farbigkeit wiedergegeben: Die Heilige Büßerin Maria Magdalena auf einer Wolkenbank, umgeben von geflügelten Putten, diagonal von links unten nach links oben ins Bild gesetzt. Der Oberkörper nackt, über die Beine ein oliv-gelbes Wolltuch sowie ein weißes Linnen gelegt. Das blond-braune Haar hochgebunden, einige Locken fallen seitlich des Halses herab. Der Kopf im Profil wiedergegeben, nach rechts unten geneigt, in demutsvoller Andacht, in der linken Hand hält sie ein Kreuz, die rechte auf die Brust gelegt. Die pastellige Farbigkeit wird belebt durch das Wangenrot, das mit der Rotfarbe eines Tuches korrespondiert, das dem nach rechts ziehenden Putto zugehört. Die jugendliche Frauengestallt in ausgesprochen schön wiedergegebener Malweise in zügigen Pinselstrichen.

Expertise:
Dem Gemälde ist eine Expertise von Prof. Egidio Martini beigegeben mit Vergleichsverweis auf ein Werk im Kunsthistorischen Museum in Wien. (880908)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.