684
Pieter Coecke van Aelst d. Ä.,
1502/07 – 1550, Nachfolge

Der genannte Maler, ein Schüler des Bernard van Orley, war auch als Literat und Übersetzer antiker Schriften tätig, darüber hinaus als Verleger. Seine Bekanntheit führte zu mannigfachen Wiederholungen seiner Werke im Schülerkreis. So ist auch das vorliegende Bildmotiv öfter aufgetaucht, meist mit Detailveränderungen und in unterschiedlichen Formaten.
Inhaltlich weist die Darstellung etliche allegorische Einzelheiten auf, wie etwa die dunkle Traube, die Josef dem Kind entgegenhält, die als Verweis auf den Wein des Abendmahls und den Opfertod zu verstehen ist. Ebenso weisen der Apfel in der Hand Mariens und die Kirschen auf die verbotenen Früchte des Paradieses. Rest. (1380862) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.