Auktion Gemälde Alte Meister - Teil I
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Pieter Coecke van Aelst d. Ä.,
1502/07 Aalst – 1550 Brüssel, zug.
Maria lactans vor einer StadtÖl auf Holz. Parkettiert.
62 x 47,5 cm.
Verso mit einem roten und einem blauen Siegel.
In ebonisiertem Profilrahmen.
Katalogpreis € 40.000 - 60.000
Katalogpreis€ 40.000 - 60.000
$ 43,200 - 64,800
£ 36,000 - 54,000
元 312,800 - 469,200
₽ 3,979,600 - 5,969,400
An einem Tisch, dessen Deckplatte weit über die Zarge hinausragt und durch Überschneidung des Schoßes Mariens zum dreidimensionalen Eindruck des Gemäldes beiträgt, sitzt rechts Maria mit entblößter Brust. Diese führt sie zärtlich dem Christuskind zu, das in ihrem Arm liegt, um es zu nähren. Auf dem Tisch neben einer Fayencevase mit ihr attributiv zukommender Lilie – als Zeichen ihrer Reinheit – mehrere Früchte mit christlich-symbolischem Charakter. Rechts überfängt ein Baum mit seinen Zweigen die Personengruppe und löst damit formal das Ehrentuch ab, welches zuvor üblich war. Links im Mittelgrund ein Hortus conclusus, der in der Mariensymbolik eine übergeordnete Rolle spielt und im Hohenlied im Alten Testament (Hld 4,12) auftaucht: „Meine Schwester, liebe Braut, du bist ein verschlossener Garten, eine verschlossene Quelle, ein versiegelter Born“. Sinnfällig ist entsprechend der Verkündigungsengel dargestellt, wie er die einzige Öffnung in der Mauer betritt in Richtung Mariae mit dem Kinde. Auf der Mauer des Hortus conclusus und im Garten selbst sehen wir auch einen Pfau, der wiederum als Sinnbild der Unsterblichkeit gilt, da sein Fleisch unverweslich sein soll (Augustinus, de civit Dei 21,4). Der Garten gehört zu einer Stadt, die durch einen Kirchturm eingeleitet wird und in einer Höhenburg ihr vorläufiges Ende nimmt, bevor der Horizont von einer Hügelkette markiert wird. Das Motiv Maria Lactans ist uns von van Aelst bzw. seiner Werkstatt und Nachfolge in mehreren Bildwerken überliefert, wenngleich das Motiv des auf dem Schoß der Maria tollenden Jesuskindes, welches nach einem Apfel greift, häufiger anzutreffen ist. (1330153) (13)
Pieter Coecke van Aelst the Elder,
1502/07 Aalst – 1550 Brussels, attributed
THE NURSING MADONNA OUTSIDE A CITY
Oil on panel. Parquetted.
62 x 47.5 cm.
Verso with a red and a blue seal.
Several depictions of the Nursing Madonna by van Aelst or his workshop and followers are known, although the motif of the Christ Child frolicking on the Virgin’s lap, reaching for the apple, is more common.
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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