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Philippe de Marlier,
um 1600 – um 1668

Beigegeben ein Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, vom 15. Juni 2022, in Kopie.

In Nahsicht vor braunem Hintergrund eine graue skulptierte Tonschale auf einer Wiese mit verschiedenen Moossorten stehend. Darin sorgsam arrangiert ein übergroßes farbenfrohes Blumenbouquet, unter anderem bestehend aus Rosen, Nelken, Stiefmütterchen, Pantoffelblumen, Fuchsien, Schneeball, Hyazinthen, tränendem Herz, Mohnblumen, Vergissmeinnicht und einer nach oben herausragenden gelbleuchtenden Iris. Im Moss zudem liegend wenige Blütenzweige, darunter nach links der einer Margerite. Ein kleiner Maikäfer am Rand der Schale belebt die Komposition.
Laut Ertz vertritt der Maler mit seinen überbordenden wildbewegten Blumenbouquets die für das Flämische besondere Eigenart der traditionell-bewahrenden. Die Entstehungszeit des Werkes sieht er in den 1630er- bis 1640er-Jahren.
Farbenfrohes Werk des Künstlers, das zudem seine genauen Kenntnisse der Botanik beweist. (13407135) (18)



Philippe de Marlier,
ca. 1600 – ca. 1668

FLOWER BOUQUET IN SCULPTED BOWL
Oil on panel. Parquetted.
60 x 45 cm.
In decorative frame.

Accompanied by an expert‘s report by Dr Klaus Ertz, Lingen, dated 15 June 2022, in copy.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.