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Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda

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Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda
Detailabbildung: Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda
Detailabbildung: Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda
Detailabbildung: Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda
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Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda

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Max Liebermann,
1847 Berlin – 1935 ebenda

JUNGE MIT PFERD AM STRANDE, 1907Öl auf Leinwand.
65 x 71 cm.
Rechts unten signiert und datiert „M. Liebermann 1907“
In breitem teilebonisierten Rahmen.

Katalogpreis € 270.000 - 350.000 Katalogpreis€ 270.000 - 350.000  $ 291,600 - 378,000
£ 243,000 - 315,000
元 2,111,400 - 2,737,000
₽ 26,862,300 - 34,821,500

Beigegeben ein Gutachten vom Werkverzeichnisverfasser des Künstlers Prof. Dr. Matthias Eberle vom 7. Februar 2018, in Kopie.

„Was mich persönlich betrifft, so bin ich in eine neue Periode getreten: in den drei Monaten, die ich jetzt in Holland war, habe ich mich wieder gehäutet, male Pferde.“ (Brief von Liebermann an Franz Servaes, 14.10.1900).

„Junge mit Pferd am Strande“ gehört zu jenen Strandbildern, die Gustav Pauli 1911 als neuen Höhepunkt von Liebermanns Lebenswerk bezeichnet (Max Liebermann. Des Meisters Gemälde, 1911, S. 32 ). Ein junger Mann hält ein nach rechts gewandtes Pferd im Zaum, damit der Maler es am Meeresufer in Öl erfassen kann. Zu den Pferdebildern inspirierte ihn Isaac Israels, den er im Sommer in Holland traf und dessen schnelle Arbeitsweise ihn faszinierte. Schnell musste Liebermann beim vorliegenden Gemälde auch arbeiten. Das zeigt die flotte Malweise und das erforderte die Situation. Wie an den angelegten Ohren und angespannten Muskeln des Pferdes zu erkennen ist, war es nervös und hielt nur still, weil der Junge es für den Künstler am Zaum hielt. Da Liebermann im Freien vor dem Motiv malte, wehte ihm ständig Sand in die frische Farbe, der sich noch heute auf dem Bild, etwa auf dem Rückenbereich des Pferdes, befindet – ein untrüglicher Beweis für Pleinair-Malerei. Neben dem Motiv der badenden Knaben und der im Sand spielenden Mädchen entdeckte Liebermann nun auch das Pferd als Motiv für sich. Schon als Schüler des Berliner Pferdemahlers Carl Steffeck (1818-1890) lernte er, das Wesen dieser anmutigen Wesen zu erfassen. Entdeckte das Pferd als eigenständiges Motiv jedoch erst in seiner niederländischen Periode, wo zahlreiche Studien entstanden, in denen Liebermann die Bewegungsabläufe der Pferde genau studierte.

Provenienz:
Bruno Cassirer, Berlin 1914.
Sammlung Ernst Keiler, Deutschland, erworben 1930er-Jahre.
Durch Erbschaft an die Vorbesitzer.
Sotheby’s, New York, 15. Mai 2018, Lot 122.

Literatur:
Erich Hancke, Max Liebermann: sein Leben und seine Werke, Berlin 1914, S. 543 (laut Eberle vermutlich das hier angebotene Gemälde).
Matthias Eberle, Max Liebermann, 1847-1935, Werkverzeichnis der Gemälde und Ölstudien, Band 2, München 1996, 1907/31.
Vgl. Ausstellungskatalog, Barbara C. Gilbert (Hrsg.), Max Liebermann: from Realism to impressionism, Los Angeles 2005, S. 43-44. (1371071) (13)



Max Liebermann,
1847 Berlin – 1935 ibid.

BOY WITH HORSE ON THE BEACH, 1907

Oil on canvas.
65 x 71 cm.
Signed and dated lower right “M. Liebermann 1907”.

Accompanied by an expert’s report by Professor Dr Matthias Eberle, the author of the catalogue raisonné dated 7 February 2018, in copy.

“Junge mit Pferd am Strande” is one of the beach paintings that Gustav Pauli described as a new highlight in Liebermann’s oeuvre in 1911. (Max Liebermann. Des Meisters Gemälde, 1911, p. 32). As Liebermann was painting in front of the motif outdoors, sand was constantly blowing into the fresh paint, which is also still visible in the painting today, for example on the back of the horse – unmistakable proof of plein air painting.

Provenance:
Bruno Cassirer, Berlin (1914).
Ernst Keiler collection, Germany, acquired in the 1930s.
By inheritance to the previous owners.
Sotheby’s, New York, 15 May 2018, lot 122.

Literature:
Erich Hancke, Max Liebermann. Sein Leben und seine Werke, Berlin 1914, p. 543 (according to Eberle this is probably the painting on offer for sale in this lot).
Matthias Eberle, Max Liebermann - Werkverzeichnis der Gemälde und Ölstudien, vol. 2, Munich 1996, 1907 / 31.
cf. Barbara C. Gilbert, Max Liebermann, From Realism to Impressionism, exhibition catalogue, Los Angeles / New York, 2005 / 2006, pp. 43-44.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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