Auktion Gemälde Alte Meister - Teil II
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Marten van Cleve d. Ä.,
1527 Antwerpen – 1581 ebenda, zug.
BESUCH BEI DER AMMEÖl auf Holz, verso Parkettierfestigungsklötzchen aufgeleimt.
72,5 x 101,5 cm.
In altem Rahmen.
Katalogpreis € 15.000 - 25.000
Katalogpreis€ 15.000 - 25.000
$ 15,750 - 26,250
£ 12,000 - 20,000
元 114,600 - 191,000
₽ 1,653,900 - 2,756,500
Das großformatige Gemälde besticht durch seinen Detailreichtum in der köstlich dargestellten Szene in einem Innenraum mit großer Feuerstelle und zum Teil recht kuriosen Einzelfiguren. Im Zentrum eine Mutter, die ihr Kind gestillt hat und es einer älteren Frau, vielleicht der Großmutter übergibt. Links am Kamin eine Magd, die einen Kessel Milch übers Feuer hält, wohl für das Kind bestimmt, das von einem älteren Mann gehalten wird. Hinten mittig eine junge Magd am Fenster, oder ein Knabe mit Krug, dem ein Mann in Pluderhosen Geld in die Hand legt, um Wein zu holen – ein Motiv, das sich bei Van Cleve mehrmals findet (Hampel 134, Lot 257). Die ländliche Szene belebt mit Haustieren, wie Hunde, ein Schwein, Hühner und eine Katze, die sich das Kinderbett erobert hat.
Die gehobene Gesellschaft des 17. Jahrhunderts mag sich an derlei Darstellungen der ländlichen Gesellschaft genüsslich amüsiert haben. Dass solche Themen auch die Hierarchie der Gesellschaft dokumentieren wollten, liegt auf der Hand. Die Thementradition wurde durch Maler wie David Teniers d. Ä. (1582-1649), David Vinckboons (1576-1629) und anderen bis ins 18. Jahrhundert fortgesetzt. Zentrale Rolle im Werk des Künstlers bildet die bäuerliche Lebens- und Haussituation im 16. Jahrhundert in den Niederlanden.A.R.
Der Maler studierte unter Frans Floris (um 1516 -1570) und entdeckte zunächst seine Vorliebe für die Landschaftsmalerei. Durch seinen Bruder Heinrich veranlasst, widmete er sich aber alsbald fast ausschließlich der figürlichen Malerei. Seine meist vielfigurigen Genrebilder werden oft nur vordergründig als teilweise humorige Szenen verstanden, hinter denen sich jedoch nicht selten ein tieferer allegorischer oder gesellschaftskritischer Sinn verbirgt. 1551 wurde er Mitglied der Antwerpener Lukasgilde.
Literatur:
Vgl. Klaus Ertz, Christa Nitze-Ertz, Marten van Cleve 1524-1581: kritischer Katalog der Gemälde und Zeichnungen, Lingen 2014. (1381364) (11)
Marten van Cleve the Elder,
1527 Antwerp – 1581 ibid., attributed
A VISIT TO THE WET NURSE
Oil on panel, with glued parquetting slats on the back.
72.5 x 101.5 cm.
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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