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Maler des 19. Jahrhunderts

In einem edlen Interieur der stehende Graf Egmond in roten Strumpfhosen und gold-schwarzer Pluderhose, mit seinem linken Arm auf eine große stehende Armbrust gelehnt und mit seinem rechten ausgestreckten Arm auf eine wertvolle goldene Kette weisend, die er wohl als Sieg für seine brillanten Schießkünste bei einem Wettbewerb erhalten hat. Er blickt liebevoll auf die neben ihm sitzende junge Frau herab, bei der es sich wohl um die Schwester des spanischen Königs Philipp handelt, Margarethe von Parma (1522-1586). Mit glänzenden Augen erwidert sie liebevoll seinen Blick. Vor ihr ein Tisch mit schwerem Brokatteppich, auf dem eine kleine Truhe mit Goldbeschlägen und ein kleines Nadelkissen stehen. Qualitätvolle harmonische Darstellung. Die beiden Dargestellten finden sich wieder in dem Trauerspiel von Johann Wolfgang von Goethe, das den Titel „Egmont“ trägt und 1787 abgeschlossen wurde. Die Figur des Egmont entstand nach dem Vorbild des historischen Lamoral von Egmond (1522-1568). (1380775) (18)

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