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Luigi Pellegrini Scaramuccia,
1616 – 1680, zug.

Der Maler war auch als Künstlerbiograf tätig und bereiste ganz Italien; daher sein Beiname Perugino. Dementsprechend hinterließ er auch in zahlreichen Städten seine Bildwerke. Seine 1674 in Pavia erschienene Schrift „Le finezze de pennelli italiani“ gehört zu den frühesten Künstlerbiografien aus dem Raum Mailand und Bologna.
Zu seinen bekanntesten Gemälden zählt die Darstellung des „Besuches von Federico Borromeo bei den Pestopfern“ von 1630, oder auch die „Auferstehung Christi“ in San Marco, Mailand.
Scaramuccia wirkte in Rom, Bologna und Mailand, zeitweise unter Carlo Cignani, zusammen mit Lorenzo Pasinelli und Carlo Galli Bibiena. Zu seinen Schülern zählt Andrea Lanzano.
Schutzengeldarstellungen haben sich in der christlichen Kunst aus Kontexten des Alten Testaments abgeleitet. Seit der Renaissance tritt das Bildmotiv erkennbar vermehrt auf. Pietro da Cortona etwa schuf 1656 eine Darstellung, wie sie in der Folge tradiert wurde. Somit zählt das vorliegende Bild zu den frühen Beispielen dieses Bildthemas. Der Dunkelgrund, der hier im Bild vorherrscht, findet sich auch in Scaramuccias Gemälde „Ultima comunione di santa Maria Maddalena“ (Fototeca Zeri 55038).
Einige kleine Farbabriebe in den dunklen Bereichen.

Literatur:
Vgl. Cristina Geddo, Luigi Scaramuccia: Biografia; I quadroni del Santuario della Pietà di Cannobio, in: M. Gregori (Hrsg.), Pittura tra il Verbano e il Lago d‘Orta dal Medioevo al Settecento, Mailand 1996, S. 295-297. (13804816) (3) (11)



Luigi Pellegrini Scaramuccia,
1616 - 1680, attributed

GUARDIAN ANGEL WITH CHILD

Oil on canvas.
119 x 90 cm.

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