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Johann Zick,
1702 Lachen – 1762 Würzburg, zug.

Der Zuweisung an Johannes Zick entspricht auch die dankenswerte Mitteilung der Expertin Christiane-Hanna Wurm MA, die den Bozzetto auch als ein sehr frühes Werk des Sohnes Januarius nicht ausschließt.

Entwurf für ein Deckenbild mit Einbeziehung der gemalten Stuckdekorationen in den Ecken. Im Zentrum auf einer Wolke die Allegorie der Religion, die rechte Hand besänftigend vorgestreckt, in der linken Armbeuge ein Stab mit dem Symbol der Dreifaltigkeit. Rechts Allegorie des Ruhmes, umgeben von Wappen tragenden Putten. Links der antike geflügelte Zeitgott Chronos beim Schrifteintrag in ein Buch, über ihn gebeugt Maria mit Sternenkranz. Darunter zwei weitere Putten mit einem Buch. In den gemalten Eckvoluten Putten mit Attributen der vier Jahreszeiten.
Johann Zick lernte bei Jackob Karl Stauder in München und wurde alsbald selbst Hofmaler des Freisinger Fürstbischofs Johann Theodor von Bayern. Seine Fresken und Altarbilder finden sich in zahlreichen Kirchen von Südbayern bis Bruchsal. Er war der Vater des Januarius Johann Rasso Zick (1730 München-1797 Ehrenbreitstein).
Tadelloser, unverputzter und ungereinigter Zustand. A.R.

Literatur:
Vgl. Barbara Strieder, Johann Zick (1702-1762): Die Fresken und Deckengemälde (Manuskripte für Kunstwissenschaft), Worms 1990. (13804221) (11)

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