Auktion Moderne Kunst, Impressionisten &
Gemälde des 19. Jahrhunderts

» zurücksetzen

×

Ihr persönlicher Kunst-Agent

Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris – 1875 ebenda

Sie interessieren sich für Werke von Camille Jean-Baptiste Corot?

Gerne informieren wir Sie, wenn Werke von Camille Jean-Baptiste Corot in einer unserer kommenden Auktionen versteigert werden.

Bitte akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen

Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris – 1875 ebenda
Detailabbildung: Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris – 1875 ebenda
Detailabbildung: Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris – 1875 ebenda
Detailabbildung: Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris – 1875 ebenda
Detailabbildung: Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris – 1875 ebenda
Detailabbildung: Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris – 1875 ebenda
Jean-Baptiste Camille Corot, 1796 Paris – 1875 ebenda

639
Jean-Baptiste Camille Corot,
1796 Paris – 1875 ebenda

LE FERMIER DE PITHIVIERS, UM 1840 Öl auf Leinwand.
35 x 46 cm.
Rechts unten signiert.

Katalogpreis € 320.000 - 400.000 Katalogpreis€ 320.000 - 400.000  $ 336,000 - 420,000
£ 256,000 - 320,000
元 2,444,800 - 3,056,000
₽ 35,283,200 - 44,104,000

Inmitten einer kargen Landschaft sieht der Betrachter einen Reiter, der ihm den Rücken zuwendet. Links vor ihm befindet sich ein mit Heu beladener Wagen sowie zwei weitere Reiter, die sich auf die bläuliche Horizontlinie zubewegen. Dem Himmel räumt der Maler zwei Drittel der Gesamtfläche des Gemäldes ein und präsentiert ihn mit weißen sich nach oben grau verdichtenden Wolken. Rechts oben stehen zwei Windmühlen auf einer felsigen kreideweißen Anhöhe. Der reitende Bauer im Vordergrund ist nur durch seinen Schatten, dem einzigen im Bild, mit dem Grund verbunden. Seine in leuchtenden Farben wiedergegebene Gestalt führt den Betrachter in das Bild hinein. Die schräge Positionierung des Reiters unterstützt die Richtung des Weges und lenkt den Blick des Betrachters über den Heuwagen und die Reiter zur Horizontlinie mit Kirchturm (Pithiviers?). Die Windmühlen rechts verschwimmen fast mit dem Himmel. Die Landschaft mit ihren wüstenhaft anmutenden Zügen erinnert an orientalistische Landschaften wie jene von Eugène Fromentin (1820-1876), die Corot im Salon gesehen haben könnte.
Corot zählt zu den bedeutendsten Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts und hinterließ im Laufe seiner langen Karriere ein reiches Oeuvre. Obwohl ihm zunächst eine Kaufmannskarriere angedacht war, trat er mit 26 Jahren in das Atelier von Achille Etna Michallon (1796-1822) ein. Von ihm lernte er die Prinzipien der klassizistischen Landschaftsmalerei und wurde in der Pleinair-Malerei bestärkt. Aus seinen zahlreichen Reisen durch Italien brachte er Ansichten von Florenz, Rom und Tivoli zurück und bereiste anschließend Frankreich. Bis 1835 stellt er nicht im Salon aus, danach aber fanden seine Werke dort großen Anklang und Zuspruch. Mit den klassischen realistisch behandelten Themen gelang es ihm, bei seinen Zeitgenossen Aufmerksamkeit zu erregen. Das Gemälde enstand in seiner ersten Schaffensperiode, als die Palette noch sehr hell und der Pinselduktus sehr direkt war. Ab 1850 verzichtete er auf die exakte Wiedergabe des Motivs und gab die Landschaften freier wieder. Wohlhabend und geehrt zog er sich 1874 in Coubron zurück, wo er noch viele Waldansichten schuf. (†)

Literatur:
Als Zeichnung von Robaut abgebildet in: Alfred Robaut, L’œuvre de Corot. Catalogue raisonné et illustré, Paris 1905, Band II, S. 222, S. 223 (Abb. 631). (1252081) (10)


Jean-Baptiste Camille Corot,
1796 Paris – 1875 ibid.
LE FERMIER DE PITHIVIERS, ca. 1840Oil on canvas.
35 x 46 cm.
Signed lower right.

The desert-like landscape appears to be oriental, like those of Eugène Fromentin (1820-1876) that Corot might have seen at the Salon. Corot is one of the most important 19th century landscape painters and during the course of his long career he left a considerable œuvre. The classical, but realistically painted subjects attracted the attention of his contemporaries. This work was painted during his first creative period, when his colour palette was still very light and his brushstrokes very direct. From 1850 he abandoned depicting exact motifs and painted landscapes much more freely. (†)

Literature:
As a drawing by Robaut in: Alfred Robaut, L’œuvre de Corot. Catalogue raisonné et illustré, Paris 1905, vol. II, p. 222, 223 (ill. 631); .

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

×

Ihr persönlicher Kunst-Agent

Sie wollen informiert werden, wenn in unseren kommenden Auktionen ein Werk von Camille Jean-Baptiste Corot angeboten wird? Aktivieren Sie hier ihren persönlichen Kunst-Agenten.

Bitte akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen

Sie wollen ein Werk von Camille Jean-Baptiste Corot kaufen?

Ihr persönlicher Kunst-Agent Kaufen im Private Sale Auktionstermine


Unsere Experten unterstützen Sie bei der Suche nach Kunstobjekten gerne auch persönlich.

Sie wollen ein Werk von Camille Jean-Baptiste Corot verkaufen?

Jetzt einliefern Verkaufen im Private Sale FAQ


Ihre Einlieferungen sind uns jederzeit willkommen. Gerne beraten unsere Experten Sie auch persönlich.
Kontakt zu unseren Experten

HAMPEL FINE ART AUCTIONS — one of the leading auction houses in Europe