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Gemälde des 16. - 18. Jahrhunderts
Freitag, 9. Dezember 2011
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301
Jan Weenix,
1640 Amsterdam – 1719
PORTRAITBILDNIS DES PRINZEN VON ORANIEN IN PARKLANDSCHAFT MIT VOGELKÄFIG Öl auf Leinwand.
102 x 154 cm.
Katalogpreis € 90.000 - 120.000
Katalogpreis€ 90.000 - 120.000
$ 97,200 - 129,600
£ 81,000 - 108,000
元 703,800 - 938,400
₽ 8,954,100 - 11,938,800
Der Knabe in antikischem Gewand mit weißem Kleid und auberginefarbenem, togaartig umgehängtem Mantel mit Schließe überhalb der Schulter, eine Straußenfeder als Kopfbedeckung. Der Knabe sitzt an einem Steinpodest vor einem kleinen Sonnenblumengarten, vor ihm eine zerbrochene Schale mit Nüssen, sowie ein schräg liegender Vogelbauer. Der Vogel auf seiner Hand mit geöffnetem Schnabel, während der Knabe ihm mit einem Stöckchen Futter eingibt. Der Blick mit leichtem Lächeln auf den Betrachter gerichtet. Links seitlich zwei Tauben und ein Spaniel. Im Hintergrund großes Parkbassin mit Parkfiguren auf Steinpodesten und Balustraden. Am linken Bildrand große, den Bildrand säumende Parkfigur, dahinter die Ecke eines Palastgebäudes mit Pilastern erkennbar. Leicht wolkiger Abendhimmel mit in Wolken schwebender Taube. Die Figur des jugendlichen Prinzen in der Leuchtkraft der Kleidung und des Gesichtes hervorgehoben durch Hinterlegung der Gestalt mit schattigen Bäumen. Die dunklen Partien des Erdbodens und des dahinterliegenden Steingemäuers durch einen fliegenden Schmetterling und eine vom rechten Bildrand hereinragende Gardenienblüte aufgehellt und verlebendigt. Zweifellos sind die Gegenstände und dargestellten Begleittiere in allegorisch-symbolischem Zusammenhang mit der Person zu deuten: Tauben neben einem Hund in friedlichem Zusammensein sollen auf eine friedliche künftige Regierung verweisen. Die Sonnenblumen im Hintergrund verweisen auf die in der Zeit des Absolutismus übliche Beziehung zum Sonnenkönigtum, in dessen politische Ära der Prinz hineinwuchs.
Anmerkung:
Wir danken Fred Meijer, RKD für die Bestätigung der Zuschreibung.
Anmerkung:
Jan Weenix, Sohn und Schüler des Jan Baptist Weenix in Utrecht, widmete sich der Malerei von Portraits, Landschaften, Tier- und Jagdstilleben. Hauptsächlich in Utrecht und Amsterdam tätig. Von 1702 - 1712 Hofmaler des Kurfürsten Johann Wilhelm in Düsseldorf, in dieser Zeit dürfte auch das oben genannte Portrait entstanden sein.
Literatur:
Vgl. Horst Vey und Annamaria Kesting: Katalog der niederländischen Gemälde von 1550 - 1800 im Wallraf-Richartz-Museum im öffentlichen Besitz der Stadt Köln, Köln, 1967, S. 137. (841033)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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