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Jan David Col (1822 – 1900) und Eugène Rémy Maes (1849 – 1931)

Im Mittelpunkt dieser Genredarstellung ein großes Holzfass mit einem kleinen Hund darauf, der von einem Bauern mit ausgestreckter rechter Hand gerade angeleitet wird Männchen zu machen. Ein älterer, daneben auf einem Stuhl sitzender Mann mit roter Weste, rotem Tuch, Stiefeln und einem Zweispitz auf dem Kopf, betrachtet leicht lächelnd die versuchte Dressur. Vor ihm auf dem Boden hat er ein Glas Wein stehen, rechts daneben ein eherner Krug. Im Hintergrund der Stall mit zahlreichem Federvieh im Stroh, im Vordergrund links eine Katzenmutter auf einem Heuballen mit ihren Jungen, von denen eins am rechten unteren Bildrand gerade versucht aus einem Wasserschälchen zu trinken. Weitere Hühner und ein stolzer Hahn sind am rechten Bildrand hinter dem Bauern zu finden; schließlich ergänzen auch noch zwei Tauben in einem kleinen Verschlag im oberen Teil des Daches das Bild. Feine humorige und detailreiche Malerei. Die Figuren und der Hintergrund scheinen dabei von David Col zu stammen, auf dessen Gemälden sich fast identische Figuren und auch das große Holzfass in der Mitte des Bildes wiederfinden lassen. Die Tiere scheinen wohl auf den Maler Eugène Rémy Maes zurückzugehen. Wenige kleine Retuschen. (1290668) (1) (18)

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