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Gemälde Alte Meister - Teil I
Donnerstag, 29. Juni 2023

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Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen

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Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
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Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen

190
Jan Brueghel d. Ä.,
1568 Brüssel – 1625 Antwerpen

SUMPFIGE WALDLANDSCHAFT MIT JÄGERNÖl auf Holz.
30,5 x 43 cm.
Gerahmt.

Katalogpreis € 200.000 - 280.000 Katalogpreis€ 200.000 - 280.000  $ 216,000 - 302,400
£ 180,000 - 252,000
元 1,564,000 - 2,189,600
₽ 19,898,000 - 27,857,200

Beigegeben eine Expertise von Dr. Jaco Rutgers, Tilburg, vom 14. Januar 2023, in Kopie. Dort ausführliche Literaturangaben. Die Expertise weist die Entstehungszeit des Bildes in die frühen Schaffensjahre, um 1588, vor der Reise nach Italien.

Bereits der erste Blick verrät die hohe Qualität des Gemäldes. Dies sowohl was Komposition und Lichtauffassung, aber auch die Feinmalerei betrifft. Nicht zuletzt fällt hier die gut durchdachte Erzählweise der Staffagefiguren auf.
Aus erhöhtem Betrachterstandpunkt wird der Blick in eine Waldlandschaft geführt, mit sumpfigem Grund seitlich und in eine Lichtung. Ein Eichenbaum beherrscht die linke Bildhälfte, der Stamm auffallend mehrfach gewunden. Rechts unten verläuft ein trockener Waldweg nach rechts und verschwindet hinter einem Baumstamm, der als Repoussoir den rechten Bildrand fungiert.
Wie stets in Waldlandschaften des Malers heben sich die einzelnen Blätter der Baumkronen ab, so detailgenau, dass die Baumarten erkennbar werden, wie hier überwiegend die Eichen.
Von besonderem Reiz, aber auch in exzellenter Feinmalerei sind die Staffagefiguren eingefügt. Hier sind es zwei Jäger mit Hund und ein rechts nach hinten gehender weiterer Jäger. Vor allem aber die nur bei näherer Betrachtung auszumachende Fauna. Einer der Jäger zielt mit seiner Flinte auf einen Storchvogel, der sich im Schilf versteckt hält. Ein kleines Waldkäuzchen auf einem Ast am Baum links, sowie zwei Enten zwischen Teichlilien und Seerosen darunter am Bildrand, gehören zu den Überraschungen, die das Bild für genauere Betrachtung bereithält.
Die Beleuchtung von links setzt den gewundenen Eichenstamm in Szene, gleichzeitig die beiden Jäger, deren Rot in der Kleidung als Farbeffekte dienen. Der hellere Hintergrund der Waldschneise bietet als „point-de-vue“ eine ferne Kirchturmspitze.
Die beiliegende Expertise behandelt das Gemälde ausführlich und dokumentarisch, mit entsprechenden Literaturangaben und Vergleichen. So etwa wird Brueghels „Hügelige Flusslandschaft mit Jägern“, welches im Städel Frankfurt hängt, genannt, in der sich ein nahezu identisch gemalter Flintenschütze befindet, oder die „St. Georgs- Kirmess“ aus einer Privatsammlung. Vor allem weist die Expertise auf den Zusammenhang des hier geschlängelt gewachsenen Eichenstamms mit einem Kupferstich von Hieronymus Cock nach Pieter Brueghel d. Ä., dem Vater des vorliegenden Bildes („Flämische Waldlandschaft“).
So wird auch hier die enge Beziehung der Brueghel-Familie und deren Werke anschaulich. Der Maler, der sowohl am Prager Hof Rudolphs II, als auch in Rom und Mailand wirkte, war für Auftraggeber höchsten Ranges, wie den Kardinal Borromeo ebenso wie für den Brüsseler Hof unter Albrecht und Isabella tätig, wo er erstmals dokumentiert ist. Der Maler, der an der Cholera starb, zählt zu den bedeutendsten Künstlern seiner Zeit. A.R.

Jan Brueghel d. Ä. war Sohn des Pieter Brueghels I (um 1525- um 1569) und der jüngere Bruder des Pieter Brueghels II (um 1564-1637/38). Seine Freundschaft mit Paul Bril (um 1554-1626) anlässlich des gemeinschaftlichen Aufenthaltes in Rom ist ebenso bekannt, wie seine Zusammenarbeit mit Johann Rottenhammer (1564-1625). Zurück in Flandern wurde er 1597 Mitglied der Antwerpener Lukasgilde, später deren Dekan. Auch sein Sohn Jan Brueghel d. J. setzte die Maltradition erfolgreich fort. 1604 in Prag, wirkte er anschließend für den Hof in Brüssel. Letztlich zeugt das Gruppenbild seiner Familie, gemalt von Peter Paul Rubens, vom Rang des Künstlers zu seiner Zeit (Courtauld Gallery London). (1362171) (1) (11)



Jan Brueghel the Elder,
1568 Brussels– 1625 Antwerp

SWAMPY FOREST LANDSCAPE WITH HUNTERS

Oil on panel.
30.5 x 43 cm.

Accompanied by an expert’s report by Dr Jaco Rutgers, Tilburg, dated 14 January 2023 with extensive bibliography, in copy.

The report suggests that the painting was created in his early creative years, ca. 1588, before his travels to Italy. Above all, the expert’s report points to the connection between the meandering oak trunk and a copper engraving by Hieronymus Cock after Pieter Brueghel the Elder, the father of the present painter (Flemish Forest Landscape). The close relationship between members of the Brueghel family and their works is evident in the painting on offer for sale here.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

Werke dieses Künstlers in unseren
Frühjahrs - Auktionen 2024, Donnerstag, 21. März 2024

Hans Rottenhammer  (1564 München – 1625 Augsburg)  und Jan Brueghel d. Ä.  (1568 Brüssel – 1625 Antwerpen), zug.

197 / Hans Rottenhammer
(1564 München – 1625 Augsburg)
und Jan Brueghel d. Ä.
(1568 Brüssel – 1625 Antwerpen), zug.

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