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Italo-flämischer Maler des 17. Jahrhunderts

Das Gemälde ist zunächst als allegorische Darstellung zu verstehen: Die Musik als Stifterin der Liebe. Demgemäß ist oberhalb des links nebeneinander sitzenden musizierenden Paares der schwebende Armorknabe gezeigt, der mit seinem Pfeil auf das Paar zielt. Seinen roten Flügeln entspricht die Kleidung des Lautenspielers, der sein Gesicht der Sängerin an seiner Seite zugewandt hält, während sie ein geöffnetes Liederbuch auf dem Schoß hält. Die beiden musizierenden Gestalten, höfisch gekleidet, sind der Gesellschaft zuzuordnen, die rechts im Bild in tiefer gelegener Parkebene gezeigt wird: Dort höfische Reiter mit Jagdfalken, Edeldamen und Herren beim Picknik auf der Parkwiese. Im Hintergrund eine Parkvilla mit Säulenstellungen und Giebel sowie italienischen Kaminen, durch Bosketten abgetrennt von einem Fahrweg mit Kutsche, Reitern und zahlreichem Fußvolk. Im Hintergrund ein dem Brenta Kanal ähnliches Gewässer mit Gondeln. Das Gemälde vermittelt insgesamt eine harmonische Anmutung, mit zahlreichen illustrativen Details wie blühenden Pflanzen sowie einer Rosenstrauchhecke im Hintergrund. (11808814) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.