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Italienischer Maler des 17. Jahrhunderts

Das Gemälde bezieht sich auf eine Erzählung der Bibel: nachdem der am Ufer des Nils ausgesetzte neugeborene Moses von der Tochter des Pharaos gefunden wurde, adoptierte ihn der Pharao. Da der Fremde bei Hofe Misstrauen auslöste, wird er schon als Kind dem Gottesgericht mit dem glühenden Kohlebecken unterzogen: im Palast mit zur Seite gezogenen rötlichen Vorhängen sitzt links auf seinem Thron der graubärtige Pharao; seine Krone und sein Zepter hat er auf dem vor ihm stehenden Tisch abgelegt. Seine Tochter hält den Mosesknaben, dem sich eine Amme, seine leibliche Mutter, liebevoll zuwendet. Ein Mann fordert den Pharao gerade mit ausgestreckter Hand auf, das Kind dieser Probe zu unterziehen; dazu trägt ein Bediensteter rechts unten gerade eine Schale mit glühenden Kohlen herein. Überlebt das Kind glühende Kohlen im Mund, war seine Treue bewiesen. Moses überlebt. Malerei in reduzierter Farbigkeit einer eher ungewöhnlichen Bibelstelle. Retuschen. (1260591) (18)

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