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Henri-Théodore Fantin-Latour, 1836 Grenoble – 1904 Buré

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Henri-Théodore Fantin-Latour, 1836 Grenoble – 1904 Buré
Detailabbildung: Henri-Théodore Fantin-Latour, 1836 Grenoble – 1904 Buré
Detailabbildung: Henri-Théodore Fantin-Latour, 1836 Grenoble – 1904 Buré
Detailabbildung: Henri-Théodore Fantin-Latour, 1836 Grenoble – 1904 Buré
Detailabbildung: Henri-Théodore Fantin-Latour, 1836 Grenoble – 1904 Buré
Henri-Théodore Fantin-Latour, 1836 Grenoble – 1904 Buré

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Henri-Théodore Fantin-Latour,
1836 Grenoble – 1904 Buré

STILLLEBEN MIT TRAUBEN IN EINER GLASSCHALE SOWIE EINEM KORB MIT KRÄUTERNÖl auf Leinwand.
37 x 53 cm.
Links oben signiert und datiert „Fantin 82“.
In vergoldetem barockisierenden Rahmen.

Katalogpreis € 90.000 - 120.000 Katalogpreis€ 90.000 - 120.000  $ 100,800 - 134,400
£ 72,000 - 96,000
元 706,500 - 942,000
₽ 9,295,200 - 12,393,600

Henri-Théodore Fantin-Latour war ein französischer Maler, der von seinem Vater, einem Portraitisten, ausgebildet wurde. Er setzte seine Ausbildung an der École des Beaux-Arts in Paris fort, besuchte regelmäßig den Louvre, wo er große Meister kopierte. Hier entwickelte er eine Begeisterung für die venezianische Malerei, vor allem für die von Tiziano Vecellio (1485/89-1576) und Paolo Veronese (1528-1588). Er schloss Freundschaft mit Édouard Manet (1832-1883), Berthe Morisot (1841-1895) und später mit James Abbot McNeill Whistler (1834-1903), der ihn mit nach England nahm und einer Klientel vorstellte, die sich für seine Stilleben, im speziellen die Blumenstilleben, begeisterten. Außerdem mit dem realistischen Maler Gustave Courbet (1819-187) und den Impressionisten befreundet, behielt er nichtsdestotrotz seinen eigenen Stil und orientierte seine Malerei hin zu Gruppenportraits, wovon die berühmtesten Exemplare im Musée d‘Orsay aufbewahrt sind. Später zog er sich in die Normandie nach Buré zurück und widmete sich dort fast ausschließlich seinen Blumensträußen, die er in seinem Garten pflückte.       
 
Man kann sich sehr gut vorstellen, wie Henri Fantin-Latour auf seinem Landsitz in Buré im Départment Orne in der Basse Normandie 45-jährig einen Korb mit Kräutern heim bringt um diesen – was für eine ungewöhnliche Motivkombination für Fantin-Latour! – zusammen mit einer gläsernen Schale, gefüllt mit Trauben auf Leinwand zu bannen. Das Ensemble, welches in fein differenzierten Grün- und Brauntönen vor braunem Hintergrund auf einer ebenfalls braunen Tischplatte erscheint, wirkt fast camaieuhaft. Lediglich die Lichtreflexe auf dem Glas und den prallen Trauben und auch auf dem glatten Geflecht des Korbes brechen die in sich verschwimmenden Töne auf und zeichnen so ein scharfes Bild des Dargestellten. (†)

Provenienz:
Edwin Edwards, London.
Kirkman, London.
Brame & Lorenceau, Paris ca. 1978.
Auktion Sotheby’s, London 30.06.1982, Lot 1.
Jan Krugier Fine Art, New York, von dort an Privatsammlung, Kalifornien.
Hirschl & Adler Galleries, Inc., New York.
Privatsammlung, Kanada.

Anmerkung:
Die Galerie Brame & Lorenceau bestätigt die Authentizität des hier angebotenen Gemäldes. Es wird in das in Arbeit befindliche Werkverzeichnis Catalogue raisonné des peintures et pastels de Fantin-Latour aufgenommen.

Literatur:
Hardouin-Fugier, Les peintres de Natures Mortes en France au XIXe siècle, Les Éditions de l'Amateur, Paris 1998, S. 192-193 (abgebildet, irrtümlich mit Datierung ’68). (12312814) (13)


Henri-Théodore Fantin-Latour,
1836 Grenoble – 1904 Buré
STILL LIFE WITH GRAPES IN A GLASS BOWL AND BASKET OF HERBS Oil on canvas.
37 x 53 cm.
Signed and dated “Fantin 82” top left.
In gilt Baroque-style frame. (†)

Provenance:
Edwin Edwards, London.
Kirkman, London.
Brame & Lorenceau, Paris ca. 1978.
Auction Sotheby’s, London 30.06.1982, lot 1.
Jan Krugier Fine Art, New York, from there to a
Private collection, California.
Hirschl & Adler Galleries, Inc., New York.
Private collection, Canada.

Notes:
The Brame & Lorenceau Gallery confirms the authenticity of the painting on offer for sale in this lot. It will be included in the Catalogue raisonné des peintures et pastels de Fantin-Latour which is currently being prepared.

Literature:
Hardouin-Fugier, Les peintres de Natures Mortes en France au XIXe siècle, Les Éditions de l’Amateur, Paris, 1998, pp. 192-193 (illustrated, erroneously dated ’68).

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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