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Heinrich Johann von Zügel,
1850 Murrhardt – 1941 München, zug.

Der Hintergrund zeigt eine weite Wiesenfläche, deren leuchtendes Grün bewusst mit dem hellen Braunton im Fell des Rindes kombiniert erscheint. Wie bei Zügels Malweise üblich, auch hier ein breitpinseliger, teilweise pastoser Farbauftrag. Zügel studierte ab 1869 an der Kunstschule Stuttgart bei den Genre- und Tiermalern Bernhard von Neher und Heinrich von Rustige. Bereits 1893 mit einer Goldmedaille in Berlin ausgezeichnet, wurde er alsbald an die Münchener Kunstakademie mit einer Professur berufen. 1907 mit dem bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet, wurde er in den persönlichen Adelsstand erhoben. Zügel wirkte bis ins hohe Alter und zählt mit Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt zu den bedeutenden deutschen Impressionisten. A.R.

Literatur:
Vgl. Eugen Diem, Heinrich von Zügel. Leben. Schaffen. Werk (WVZ), Recklinghausen 1975.
Vgl. Eugen Diem, Heinrich von Zügel und seine Zeit (u. a. Ergänzung des WVZ), Recklinghausen 1986. (1370612) (11)

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