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Detailabbildung: Großes, seltenes Reliquienbehältnis für das Augsburger Wunderbarliche Gut

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Großes, seltenes Reliquienbehältnis für das Augsburger Wunderbarliche Gut

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Großes, seltenes Reliquienbehältnis für das Augsburger "Wunderbarliche Gut"

Höhe: 90 cm. Breite: 57 cm. Augsburg, 18. Jahrhundert.

Katalogpreis € 700 - 900 Katalogpreis€ 700 - 900  $ 756 - 972
£ 630 - 810
元 5,474 - 7,038
₽ 69,643 - 89,541

Zeitgleiche Wiederholung in Schnitzarbeit des in Augsburg einst verehrten Reliquienbehältnisses für das "Wunderbarliche Gut". Hoher, flacher Aufsatz, figürlich besetzt, mit zentralem, rechteckigem Sichtfenster, bekrönt von Baldachin, hoher Krone und seitlichem Velum, umgeben von Strahlenkranz, Übersockel und großer Wolkenbank. Das eigentliche Mittelfenster wird getragen von seitlich sitzenden Gewandfiguren, auf dem Rahmen zwei kleine geflügelte Putti, sowie Engelsköpfe in den Wolken. Die figürlichen Partien geschwärzt (ehemals versilbert). In der Reliquiennische zwei hostienförmige Wachsmedaillons. Virtuose Schnitzarbeit, insbesondere in der figürlichen Ausstattung der Monstranz.

Anmerkung:
Bei dem "Wunderbarlichen Gut" handelt es sich um einen Reliquienkult, der seit dem Jahr 1194 bis zur Säkularisation 1803 gepflegt wurde. Danach hatte eine Augsburger Frau nach dem Empfang des Kommunionssakraments die Hostie heimlich aus dem Mund genommen und in Wachs geschlossen. Nach fünfjähriger Aufbewahrung wies die Hostie in "Wunderbarlicher Weise" Rotschimmelmerkmale auf, die als Verwandlung in Fleisch und Blut gedeutet wurden. In der Folge erlebte der Wunderglaube eine reiche Blüte. Die Form der vorliegenden Reliquienschreinwiederholung geht auf die Neugestaltung des Behältnisses durch den 25. Probst von Heiligkreuz, Vitalis Mozart (1636-1668), zurück. Eine verehrende Maßnahme durch Anbringung von Krone, Perlenketten und kostbaren Steinen. Seit 1932 wird das Reliquienbehältnis nicht mehr benutzt, stattdessen wird eine neue Monstranz verwendet. (690956)

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